Schreiber_Georg schrieb am 14.08.2018 10:46:
Macht aber irgendwie keinen Sinn, erst mal den IS zu finanzieren und dann die eigenen Truppen für teuer Geld zu schicken, um denselben zu bekämpfen.
Die Al Kaida-Gruppen wurde in Syrien ab 2011 für den Kampf gegen die dortige Regierung aufgerüstet. 2014 weiteten die bis an die Zähne von den USA, SA, Katar, VAE, Türkei und Europa aufgerüstete Dschihadisten ihre Macht bis weit in den Irak aus und nannten sich IS.
Unsere Medien pflegten das Narrativ, dass die Dschihadisten sich nach dem lawinenartigen Überfall auf Mossul mit Waffen und sehr viel Geld ausgestattet hatten. Kleiner Hinkefuß der Geschichte war, dass sie schon sehr gut ausgerüstet in Mossul einfielen.
Vorgeschichte:
Schon nach dem US-Überfall auf den Irak 2003 spalteten die Besatzer die Bevölkerung entlang der religiösen und ethnischen Bruchlinien: schiitisch/sunnitisch/kurdisch.
Die gute alte Spalte-und -herrsche-Technik.
In Afghanistan, Irak und Libyen scheint die Idee zu sein, die stabilen Verhältnisse durch Krieg zu zerstören und dann sehr nahe an Bürgerkriegszuständen, labil und äußeren Einflüssen ausgeliefert zu halten.
Sehr bedauerlich für die Menschen, die dort leben müssen. Logischerweise macht Europa seine Grenzen und das Mittelmeer dicht, sonst könnten die Menschen ja einfach von dort weggehen.