Ich wäre auch besorgt, wenn ich in derselben Situation wäre wie die Sowjetunion vor 25 Jahren.
Die USA sind nämlich pleite und vergrössern ihre Staatsschulden ins Unermessliche. Der nächste shutdown wird es zeigen. Gleichzeitig wird die Schere zwischen Arm und Reich immer grösser. Ein wachsender Teil der amerikanischen Bevölkerung lebt auf der Strasse. Geschäfte schliessen, weil sie nicht mehr für die Sicherheit ihres Personals und ihrer Kunden garantieren können. Amerikanische High-Tech-Konzerne haben über Jahre Milliarden und Abermilliarden an Steuern hinterzogen und sich damit einen riesigen Wettbewerbsvorteil verschafft.
U. a. deswegen und aus noch vielen anderen Gründen wird der Dollar global immer unbeliebter und verliert rapide an Vertrauen. Selbst eine amerikanische Rating-Agentur hat die USA schon herabgestuft.
Ausserdem steht ein offener Bürgerkrieg vor der Tür, falls die Reps bei der Wahl im November den Sieg der Demokraten nicht anerkennen werden, oder Trump die USA mit Unterstützung der Oligarchen und Evangelikalen endgültig und nach aussen hin deutlich sichtbar in eine Diktatur verwandeln wird, falls er gewinnen sollte.
In krassem Gegensatz zu dem maroden Zustand der USA nehmen die Vorstellungen der Amerikaner von der einen Weltmacht USA allerdings immer irrationalere Züge an.
Die Angst der Amerikaner vor dem Verlust ihrer bisherigen Hegemonie gleicht einem Verfolgungswahn und macht deren Reaktionen immer unberechenbarer.