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  • Lute

226 Beiträge seit 01.05.2012

Auch die TP-Redaktion macht das dreckige Spiel mit

Die USA zogen das taktische Bombardement des Krankenhauses in Kunduz
auch aufgrund des Wissens durch, daß die von ihnen gelenkte westliche
Vasallenpresse das Thema möglichst niedrig aufhängen bzw. schnell
wieder aus den Schlagzeilen verschwinden lassen würde.

Leider überrascht es mittlerweile kaum mehr, daß Telepolis auch hier
die Reihen mit den Kollegen von der Systempresse fest geschlossen
hält. Ein knapper, pseudokritischer Artikel, um sich nicht nachsagen
lassen zu müssen, man habe das Thema vorsätzlich unterdrückt. Der
einzige Unterschied zum Rest der Meute besteht zwar in der z.Zt. noch
offenen Kommentarfunktion, die redaktionelle Gesinnungszensur beim
Flüchtlingsthema zeigt jedoch wohin die Reise mittelfristig auch hier
gehen dürfte.

Zum Vergleich: Bereits wenige Stunden nach Beginn der russischen
Angriffe auf die von den USA gepäppelten islamistischen Kannibalen
auf syrischem Territorium erschienen auf Telepolis Hetzartikel im
Akkord. Die dreiste Lügerei setzte sich dann über die folgenden Tage
in unverminderter Vehemenz fort.

Eine Aufstellung:

1. OKTOBER, 2015

Rötzer: “Gegen wen richten sich die russischen Luftangriffe?“
- 1.367 Worte (9.627 Zeichen)

Heyden: “Russen hoffen in Syrien auf ein Wunder“
- 1.094 Worte (8.019 Zeichen)

Pany: “Eskalationsgefahr durch russische Angriffe?“
- 785 Worte (5.631 Zeichen)

2. OKTOBER, 2015

Piper: “Syrien: Terrorismusbekämpfung zwischen Kuhhandel und
Blockkonfrontation“
- 7.923 Worte (58.353 Zeichen)

3. OKTOBER, 2015

Nowak: “Friendly Fire“
- 1.312 Worte (9.136 Zeichen)

... und zum US-Bombardement in Kunduz

Mühlbauer: “USA bombardieren Krankenhaus in Kundus“
- 623 Worte (4.633 Zeichen)

Sage und schreibe 12.481 Worte (90.766 Zeichen), verteilt auf fünf
Beiträge fünf verschiedener Autoren, investierte TP in verlogene, von
antirussischer Hetze getränkte Pamphlete unmittelbar nach Beginn der
Militäraktionen der RF in Syrien.
Wobei Pipers nahezu 8.000 Worte umfassendes Traktat beweist, daß
derlei Propaganda bereits lange im Vorfeld geplant in den
Schreibtischen der transatlantischen Mietmäuler auf ihre
Veröffentlichung wartete.

Zu einem zeitgleich von den USA vorsätzlich begangenen
Kriegsverbrechen, daß offenbar der Vernichtung der für die Taliban
wichtigen medizinischen Infrastruktur samt Personals diente, läßt man
sich hingegen Mühlbauer 623 knappe, in Allgemeinplätze verpackte
Worte aus dem Kreuz leiern. Das war's.

Es ist diese Einseitigkeit, welche Journalisten zu Propagandisten und
damit zu Komplizen von Schwerverbrechern degradiert.

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