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  • Wedder

mehr als 1000 Beiträge seit 21.06.2015

Gibt's es noch keine Marschschwimmkörper alias Mittelstreckentorpedos?

Als guter oder schlechter Deutscher, muss ich mal fragen, ob es noch keine selbststeuernde Mittelstreckenraketen für Unterwasser gibt. Also so was wie Torpedos, nur dass sie über 1.000 und mehr km ihren Weg zum Ziel, in dem Fall ein zu versenkendes feindliches Schiff, finden.

Nach dilettantischem Ermessen müssten die vorhanden Satelliten und Aufklärungsinformationen so etwas doch mittlerweile machbar machen lassen, ohne das Ziel zu verkennen und versehentlich friedliche Seegelboote, Frachter oder Öltanker zu versenken.

Bisher wurden wohl Torpedos immer von Schiffen losgeschickt, und um sich vor Torpedos zu schützen, haben die Verteidiger immer die abschickenden Schiffe , oft U-Boote, erkannt und bekämpft. Allein das feindliche Torpedo zu bekämpfen dürfte aber ähnlich schwierig bis unmöglich sein, wie sich gegen einem Marschflugkörper zu schützen.

Also wenn es solche Mittelstreckentorpedos gäbe, wäre das doch für alle Länder von Interesse, die sich gegen feindliche Übergriffe einer Seemacht schützen wollen. Konkret, hätte Assad ein paar Dutzend von solchen Dingern abschussbereit an der Küste, müsste es doch zumindest derart angreifenden Raketen Kreuzer im Gegenzug versenken können, ohne selbst über eine starke Militär-Flotte zu verfügen. Auch and der deutschen Nordseeküste könnte so was zunehmend von Interesse sein.

Allgemein könnte das die amtierende Übermacht der Marinen von USA und England ziemlich relativieren. Allein die Vorstellung, da die "tapferen Marines" dann öfter mit einem feuchten Unterhöschen an Bord gehen würden, lässt bei mir die Vision einer friedlicheren Erde aufkeimen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.04.2017 14:48).

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