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  • Delloc

57 Beiträge seit 10.07.2024

Im Westen nichts Neues

Die nukleare Abschreckung der USA dient nur einem einzigen Ziel, nämlich ihre geopolitischen Ziele mit der Androhung von Gewalt (und im schlimmsten Fall Vernichtung) zur eigenen Bereicherung („America First!“) zu erzwingen.

Dabei sind die rassistischen Ideologien des Kolonialismus immer noch die Richtschnur ihrer Geopolitik:

- Koloniale Ideologien haben oft rassistische Annahmen über Überlegenheit und Minderwertigkeit von Völkern und Kulturen gefördert. Diese Denkweisen ist auch heute noch in der politischen Rhetorik und der Rechtfertigung ihrer militärischer Maßnahmen zu finden, wobei oft simplifizierte, stereotype Vorstellungen von „Helfen“ (Brunnen bauen) in Konfliktgebieten verwendet werden.

- Die Ideologie, ein Recht oder eine Pflicht zu haben, in andere Länder einzugreifen, um „Demokratie“ oder „Freiheit“ zu bringen, kann ebenfalls als ein Erbe kolonialer Denkweisen gesehen werden. Diese Interventionen werden als moralisch gerechtfertigt betrachtet, obwohl sie fast immer mit erheblichen Menschenrechtsverletzungen, Kriegen und Unruhen einhergingen.

- Viele Länder im Globalen Süden, die historisch kolonisiert wurden, geben immer mehr dieser Erfahrung Ausdruck, dass sie als minderwertig oder weniger zivilisiert betrachtet wurden.

- Historisch gesehen war der Kolonialismus stark von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen geprägt. Dieser Trend setzt sich ungehemmt fort, wenn man die Interessen der USA und anderer westlicher Mächte in Bezug auf Ressourcen in Konfliktregionen betrachtet, wo häufig eine militärische Präsenz und politische Einmischung stattfinden.

- Politische Entscheidungsträger nutzen oft Narrative über „Bedrohungen“ aus bestimmten ethnischen oder religiösen Gruppen, um militärische Interventionen zu legitimieren, was zu einem weitergehenden Verständnis von „Uns“ gegen „Sie“ beiträgt.

- Die langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen kolonialer Praktiken sind in vielen Regionen noch immer spürbar. Dies hat nicht nur zur Destabilisierung von Staaten beigetragen, sondern auch zu einer unsicheren globalen Sicherheitslage, die oft durch westliches militärisches Engagement weiter destabilisiert wird.

Die rassistisch-ethnologische Ideologie des Kolonialismus ist also nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, sondern ein aktiver Bestandteil der gegenwärtigen geopolitischen Dynamik, insbesondere im Kontext des militärischen Imperialismus.

Und die nukleare Abschreckung und Aufrüstung ist das unmenschlichstes Instrument, einer Kultur mit Vernichtung zu drohen, wenn sie nicht dem Diktat der Mächtigen zu Willen ist.

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