Soll das jetzt die Standardprozedur jeder Präsidentschaft werden, dass nach den Halbzeitwahlen die gewonnene Mehrheit der Opposition ein Amtsenthebungsverfahren durchführt.
Der Kongress schiebt nun schon, weiß Gott, ca. 40 Jahren wichtige Reformen vor sich her. Wobei der Katalog immer länger wird. Nicht ohne Grund fühlen sich ca. 70 Prozent aller Wähler, egal welches Lager, von ihren Abgeordneten nicht mehr in ihren Ansichten repräsentiert.
Stattdessen werden diese Scheingefechte zur "politischen Positionierung" gefahren, die erhebliche Ressourcen der Kongressverwaltung binden.
Im Artikel wird es im Ausschnitt der FAZ schon angesprochen. Die Fundamentalopposition innerhalb der Republikaner treibt da McCarthy. Der will unbedingt auf seinem Posten kleben bleiben. Dafür wird jetzt wieder Arbeitszeit verballert, die anderswo sinnvoller eingesetzt wäre.