Die Diskrepanz zwischen vernunftgeleiteten Handlungsweisen und der real existierenden Stimmung im Zusammenhang mit Krieg und Eskalationsbedürfnissen in diesem Kontext könnten nicht größer sein.
Auf allen Ebenen trifft man auf Unverständis, wenn man vor den Gefahren warnt, die bellizistische Denkmuster beinhalten - und damit sind nicht nur Verunglimpfungen von Kriegsgegenern als "Lumpen-Pazifisten" gemeint, denn das Anheizen von Konflikten etwa durch manipulative Hetze und Waffenlieferungen ist ähnlich zu verurteilen.
Taktgeber dieser gefährlich unvernünftigen Strategie ist eine Journaille, auch und nicht zuletzt von unseren Gebühren finanziert, die proaktiv Verschärfungen fordert, vielleicht weil sie glaubt, bei der Politik offene Türen einzurennen, statt auf diplomatische Bemühungen zu beharren. Insbesondere die Grünen erwecken in ihren russophoben Tiraden den Eindruck, eine Außenstelle des Pentagon zu betreiben.
Das Unvermögen der derzeitigen Regierung, mit der gefährlichen Lage adäquat umzugehen, birgt nicht nur die Gefahr des Untergangs in sich, sondern stürzt ganz unmittelbar durch die absurde, selbstzerstörerische Sanktionspolitik, die offenbar den Aggressor nicht beeindruckt und ganz sicher das Töten nicht beendet hat, Hundertausende in die Armut.