Seit 2011 ist in den 3 Kantonen Afrin, Kobani und Cizire in erster Linie von den kurdischen Frauen eine autonome Selbstverwaltung mit einem Rätesystem in 4 Ebenen von unten (Straße oder kl. Dorf) bis Bezirk (Stadt mit Umland oder Gruppe von Dörfern) aufgebaut worden, das bestens funktioniert und das Leben der von allen Seiten drangsalierten Menschen erheblich verbessert hat. Theoretische Grundlagen sind der libertäre Kommunalismus und der demokratischer Konföderalismus wie ihn Murray Bookchin entwickelt hat.
Die Ethnologin Anja Flach hat früher selbst mit der PKK gekämpft und mit dem Umweltingenieur Ercan Ayboga und dem Historiker Michael Knapp das Buch 'Revolution in Rojava, Frauenbefreiung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo' geschrieben. VSA Verlag. Darin wird sehr detailliert die ganze Geschichte der Region bis Anfang 2018 dargelegt.
Wenn mensch verstanden hat, was dort geschieht, kommt einem das kalte Grausen bei den Äußerungen von Erdowahn, Lawrow, den Amis usw. Dabei könnte es eine Lösung für ganz Syrien und darüber hinaus sein.
z. B. hier:
https://kritisches-netzwerk.de/forum/dorfaufbaukomitee-jinwar-ueber-das-leben-jinwar-das-dorf-der-freien-frauen
http://rojavafruehlingderfrauen.blogsport.eu/tafel-7/wjar-stiftung-der-freien-frau-in-rojava/
https://www.unsere-zeit.de/de/4726/theorie_geschichte/241/Die-starken-Frauen-von-Rojava.htm
http://civaka-azad.org/jinwar-dorf-der-freien-frauen/