Ansicht umschalten
Avatar von label
  • label

mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2000

Der Beitritt der Ukraine in die NATO war aber geplant ...

https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Gipfel_in_Bukarest_2008

"In der Gipfelerklärung der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten hieß es dazu: »Die NATO begrüßt die euro-atlantischen Bestrebungen der Ukraine und Georgiens, die dem Bündnis beitreten wollen. Wir kamen heute überein, dass diese Länder NATO-Mitglieder werden. (…) MAP-Status ist für die Ukraine und Georgien der nächste Schritt auf ihrem direkten Weg zur Mitgliedschaft. Heute machen wir deutlich, dass wir die MAP-Anträge dieser Länder unterstützen. Daher werden wir jetzt mit beiden in eine Phase intensiven Engagements auf hoher politischer Ebene eintreten, um die noch offenen Fragen im Zusammenhang mit ihren MAP-Anträgen zu lösen. (…) Die Außenminister sind befugt, über die MAP-Anträge der Ukraine und Georgiens zu entscheiden.«[3]"

Und darauf kommt es an.

Insofern hast Du aber Recht, dass das alles kein Grund für einen Krieg ist. Man sollte jedoch als militärisches Bündnis auch den "Gegner" bei solchen weitreichenden Entscheidungen mit ins Boot holen und seine Einflußsphären respektieren.

Aber: Die USA macht's genauso - siehe Salomonen:

"Washington. Angesichts eines umstrittenen Abkommens zwischen China und den Salomonen haben die USA die Inselgruppe im Südpazifik davor gewarnt, eine dauerhafte Präsenz des chinesischen Militärs zu erlauben. Falls dahingehende Schritte unternommen würden, hätten die USA „bedeutende Bedenken“ und würden „dementsprechend reagieren“ , hieß es am Freitag in einer Erklärung des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses."

https://www.rnd.de/politik/usa-warnen-salomonen-plant-china-eine-dauerhafte-militaerpraesenz-X7J2DXDKYZHJYLN4UYSVW6ULEQ.html

Man kann sich ja ausmalen, was die USA mit "dementsprechend reagieren" meint. Etwas friedfertiges sicherlich nicht.

Bis denne,
label.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten