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Avatar von mouse-net
  • mouse-net

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Die "postrussische Welt" ist schon lange nicht nur angedacht

Sie wird gerade aktiv diskutiert.
Es geht auch niemand davon aus, dass die RF Vorteile aus diesem Krieg ziehen wird.
Auch nicht China, Indien und die anderen Staaten, die sich wohlweislich solange enthalten, bis die neuen Machtverhältnisse, inkl. dem globalen Süden, geopolitische Konturen annehmen.
Daran wird auch diese merkwürdige Vergangenheitsbewältigung durch alternde sog. Linke und Rechte mit Schuldzuweisungen nichts ändern.
Ganz das Gegenteil - wie alles von dem was die RF mit diesem sinnlosen Krieg erreichen wollte.
Der einzige Staat, der rote Linien überschritten hat, ist die RF.
Sie führt einen ekelhaften Krieg in Europa mit Methoden und Attitüden aus den letzten min. 2 Jahrhunderten.

Von Finnland bis zur Moldau an allen Staatsgrenzen zur RF wird die zukünftige Sicherheitspolitik ohne die jetzige RF bestimmt.
Daran werden auch Atomängste und russische Propagandaspielchen nichts ändern.
Durch den Beitritt Finnlands und Schwedens und der Ukraine wird Europas Verteidigung ausreichender sein.
Eine USA kann sich dann zurück ziehen und sich um andere Dinge kümmern.
Die RF wird noch auf Jahre hinaus einen "Selbstfindungsprozeß" durchlaufen müssen - und zwar ohne den Gedanken sich noch Staatsgebiete dazu erbomben zu wollen.

Daran wird die aktuelle Münchner Sicherheitskonferenz und voraussichtlich auch die nächste arbeiten. Denn der Aufbau der „postrussischen Welt“ ist ein langer Prozess, der erst am Anfang steht. So schlug Macron in München erstmals den Ausschluss Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat vor.

Die Nabelschau in die Vergangenheit hilft nur den Honorarschreibern.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.02.2023 11:02).

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