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  • linuxbastler

175 Beiträge seit 23.01.2005

Re: Welche konkreten Schritte wurden den 2021 eingeleitet

Pearphidae schrieb am 17.02.2023 08:51:

linuxbastler schrieb am 17.02.2023 04:57:

Flintix schrieb am 17.02.2023 01:40:

Welche konkreten Schritte wurden den 2021 eingeleitet um die Ukraine in die NATO aufzunehmen?

Das ist tatsaechlich ein aus der Kriegstreiberecke oft als Argument vorgebrachter "Fakt" im Sinne von "Niemand hatte vor, eine Mauer zu bauen.".

Ja, der hinterlistige Kriegstreiber Russland hatte den Mauerbau initiiert.

Im Nachhinein kein optimales Beispiel, weil es mit Ost/West-Konflikt zu tun hatte. Knackpunkt ist das "Wir machen ja gar nix!" der USA, waehrend die Ukraine bereits in die NATO schlitterte.

Trotzdem ist das doch aber als Frage vorgebracht eine sinnvolle Sache - die auch gute Antworten provoziert hat.

Und genauso viele blödsinnige Antworten.

Der Artikel klingt irgendwie als ob der NATO Beitritt der Ukraine kurz bevor Stand, davon war die Ukraine aber genauso weit entfernt wie die Jahre davor, oder hab ich was verpasst?

Wieso bekommt der/die dafuer rot? Diese "De-facto NATO membership" durch Ausbildung, Beratung, Aufruestung durch NATO wird meiner Ansicht nach viel zu selten öffentlich thematisiert.

Weil es Quatsch ist?
Reden Sie eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine lieber nicht herbei, wenn sie nicht wollen, dass morgen früh NATO-Truppen an der Frontlinie in der Ukraine auffahren.

Es ist nicht Quatsch - das ist so passiert! Und es wird in reichweitenstarken Medien konsequent ausgeblendet. Die Ukraine näherte sich seit 2014 immer weiter der NATO an - wenn auch nicht auf dem Papier. Und wenn man diese Information nicht hat, fällt es wesentlich leichter, Russland als einzigen Bösewicht zu sehen und nicht als einen Staat, der von einer gegnerischen Macht eingekreist wird und mit dem Rücken zur Wand steht.

Und bei der Bewertung der NATO-Annäherung ist es völlig unerheblich, ob ein Anwalt/Völkerrechtler/... sagt "Aufrüstung ist OK, solange die Ukraine keine Unterschrift unter eine Beitrittsurkunde setzt.". Wenn die Militärmacht daneben sich davon bedroht fühlt, dann kracht es halt trotzdem irgendwann - auch wenn die Lunte 14 Jahre lang brennt.

Wünschen wir uns nicht eigentlich mehr Diskussion über dieses Thema und haben etwas gegen die Alternative ("Du hinterfragst etwas, also bist Du $X-Versteher!")?

Wenn denn die Putin-Freunde in Deutschland mal wirklich hinterfragen würden!
Dann würden ihnen die Glubscher rauskullern vor Schreck und sie sich bis nach China in die Erde buddeln vor Scham darüber, für welchen Dreck sie sich vor den Karren haben spannen lassen. Bis jetzt verwechseln sie noch immer Diskussion mit der Verbreitung von Desinformation. Widerlegt man ihren Käse mit echten Fakten, weigern sie sich dies zur Kenntnis zu nehmen und eröffnen hier gleich wieder einen neuen Thread mit den gleichen falschen Fakten.

Zu "Putin-Freunde":
Ich habe privat mit zahllosen Idealisten (-> Grünen-Wähler) als auch mit Realisten (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Realismus_(Internationale_Beziehungen) ) zu tun. Die Fronten sind massiv verhärtet und spalten Familien. Was mir dabei auffällt ist, das unter den Realisten kein einziger Putin-"Fan" ist - nicht einer! Die Zuordnung ist eher so: Idealisten: Putin=böse/Hitler/... , Realisten: "Putin=Figur in einem strategischen Spiel".

Und dann: Was hat das mit meiner Frage zu tun? Flintix hat in ordentlichem Ton gefragt, was es mit dem NATO-Beitritt auf sich hatte. Zum Zeitpunkt meines Posts hatte er zwei gute Antworten bekommen. So stelle ich mir Diskussion vor. Wo war da eine Desinformation?

LB

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