laestern schrieb am 29. August 2010 15:40
> TP1024 schrieb am 29. August 2010 00:59
>
> > Ein ernsthaftes Lob der schnellen Reinigungsaktion, der nach den
> > Regeln der damaligen Zeit vorbildlichen Dekontaminierung des Gebietes
>
> Zitate Artikel:
>
> "Es ist nicht bekannt geworden, wie viel Waffenplutonium ...
> sicherstellten konnten.
Was der schlichten Tatsache geschuldet ist, dass man aus dieser Zahl
(zusammen mit anderen) genaue Angaben über den Aufbau der Bombe
ableiten kann.
> "Allerdings verzichtete man darauf, dass Dorf zu evakuieren oder
> vollständig zu reinigen."
Nachdem man (wie im Artikel beschrieben) sicher gestellt hat, dass
die Strahlung bestimmte Grenzwerte nicht überschritten hat. In die
Tomatenfelder durften die Anwohner zum Beispiel nicht, weil die
Grenzwerte dort überschritten wurden.
Ich kann hier keinen Punkt erkennen, der eine Verletzung der
damaligen Regelungen auf dem damaligen Kenntnisstand darstellen
würde.
Wenn du höhere Anforderungen stellst, dann ist das so, als wenn du
Isaac Newton einen Dilletanten nennst, weil er die Effekte der
Relativitätstheorie nicht beachtet hat.
> "Zwischen November 2006 und Februar 2007 führte CIEMAT umfangreiche
> Messungen durch, um einen Gesamtüberblick über die tatsächliche
> radiologische Lage zu erhalten. ...
>
> Auf Grund der Messergebnisse mussten die Wissenschaftler die
> kontaminierten Zonen von 90.000 auf 300.000 Quadratmeter
> ausdehnen....
Was 40 Jahre später, mit niedrigeren Grenzwerten, auch wenig
überraschend ist.
Wenn überhaupt darf man fragen, warum das nicht gleich nach
Einführung dieser Grenzwerte geschehen ist. Die Frage wurde aber
nicht gestellt, da schürt man lieber Verschwörungstheorien über
verschwiegene Verstrahlung. Wieder ein ernsthafter Kritikpunkt, der
unter einer meterdicken Schicht nutzloser Häme nicht mehr auftaucht.
> Nach unterschiedlichen Angaben wurden bei 5 bis 20 Prozent der
> untersuchten Bevölkerung eine radioaktive Verstrahlung mit Plutonium
> nachgewiesen, das sind immerhin 100 bis 400 der heutigen Einwohner."
Nachweisen kann man heute sehr viel, auch winzigste Spuren. Ohne eine
ernsthafte Angabe wie viel eigentlich festgestellt wurde, kann man
dazu nichts sagen.
Das natürliche Niveau der Strahlung durch (unter anderem) Kalium,
Kohlenstoff, Thorium und Uran im Körper kann man auf jeden Fall
nachweisen, demzufolge auch noch deutlich niedrigere Niveaus. Aus der
reinen Angabe, dass man Plutonium nachgewiesen hat, kann man keine
Rückschlüsse auf eine deutlich erhöhte Gefährdung ziehen. Auch wenn
du das nicht wahrhaben willst.
Wenn du auf einen Haufen mit 50kg Holz nochmal 5kg drauf kippst, dann
ergibt sich daraus auch keine viel höhere Feuergefahr.
> "Seit 1966 werden ... medizinischen Check zu unterziehen
> ... Allerdings sind die Untersuchungsergebnisse geheim, selbst die
> Betroffenen werden nicht darüber unterrichtet, ob sie radioaktiv
> verstrahlt sind oder nicht."
Und noch ein wichtiger Punkt, der mir wegen der vielen Trivialitäten
nicht im Gedächtnis geblieben ist.
> TP1024 schrieb am 29. August 2010 00:59
>
> > Ein ernsthaftes Lob der schnellen Reinigungsaktion, der nach den
> > Regeln der damaligen Zeit vorbildlichen Dekontaminierung des Gebietes
>
> Zitate Artikel:
>
> "Es ist nicht bekannt geworden, wie viel Waffenplutonium ...
> sicherstellten konnten.
Was der schlichten Tatsache geschuldet ist, dass man aus dieser Zahl
(zusammen mit anderen) genaue Angaben über den Aufbau der Bombe
ableiten kann.
> "Allerdings verzichtete man darauf, dass Dorf zu evakuieren oder
> vollständig zu reinigen."
Nachdem man (wie im Artikel beschrieben) sicher gestellt hat, dass
die Strahlung bestimmte Grenzwerte nicht überschritten hat. In die
Tomatenfelder durften die Anwohner zum Beispiel nicht, weil die
Grenzwerte dort überschritten wurden.
Ich kann hier keinen Punkt erkennen, der eine Verletzung der
damaligen Regelungen auf dem damaligen Kenntnisstand darstellen
würde.
Wenn du höhere Anforderungen stellst, dann ist das so, als wenn du
Isaac Newton einen Dilletanten nennst, weil er die Effekte der
Relativitätstheorie nicht beachtet hat.
> "Zwischen November 2006 und Februar 2007 führte CIEMAT umfangreiche
> Messungen durch, um einen Gesamtüberblick über die tatsächliche
> radiologische Lage zu erhalten. ...
>
> Auf Grund der Messergebnisse mussten die Wissenschaftler die
> kontaminierten Zonen von 90.000 auf 300.000 Quadratmeter
> ausdehnen....
Was 40 Jahre später, mit niedrigeren Grenzwerten, auch wenig
überraschend ist.
Wenn überhaupt darf man fragen, warum das nicht gleich nach
Einführung dieser Grenzwerte geschehen ist. Die Frage wurde aber
nicht gestellt, da schürt man lieber Verschwörungstheorien über
verschwiegene Verstrahlung. Wieder ein ernsthafter Kritikpunkt, der
unter einer meterdicken Schicht nutzloser Häme nicht mehr auftaucht.
> Nach unterschiedlichen Angaben wurden bei 5 bis 20 Prozent der
> untersuchten Bevölkerung eine radioaktive Verstrahlung mit Plutonium
> nachgewiesen, das sind immerhin 100 bis 400 der heutigen Einwohner."
Nachweisen kann man heute sehr viel, auch winzigste Spuren. Ohne eine
ernsthafte Angabe wie viel eigentlich festgestellt wurde, kann man
dazu nichts sagen.
Das natürliche Niveau der Strahlung durch (unter anderem) Kalium,
Kohlenstoff, Thorium und Uran im Körper kann man auf jeden Fall
nachweisen, demzufolge auch noch deutlich niedrigere Niveaus. Aus der
reinen Angabe, dass man Plutonium nachgewiesen hat, kann man keine
Rückschlüsse auf eine deutlich erhöhte Gefährdung ziehen. Auch wenn
du das nicht wahrhaben willst.
Wenn du auf einen Haufen mit 50kg Holz nochmal 5kg drauf kippst, dann
ergibt sich daraus auch keine viel höhere Feuergefahr.
> "Seit 1966 werden ... medizinischen Check zu unterziehen
> ... Allerdings sind die Untersuchungsergebnisse geheim, selbst die
> Betroffenen werden nicht darüber unterrichtet, ob sie radioaktiv
> verstrahlt sind oder nicht."
Und noch ein wichtiger Punkt, der mir wegen der vielen Trivialitäten
nicht im Gedächtnis geblieben ist.