Posersalamie schrieb am 18.07.2022 13:47:
Leon Kowalski schrieb am 18.07.2022 12:36:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126557/Trotz-Klimawandels-Kaelte-fuer-mehr-Todesfaelle-verantwortlich-als-Hitze
Leider kein frei zugänglicher Artikel, aber der wichtigste Satz steht schon in dem Teil, den man noch lesen kann: "Kälte ist (...) für 10-mal mehr Todesfälle verantwortlich als Hitze". Und die Quelle ist wahrscheinlich nicht unbedingt als rechtes Kampfblatt oder Flacherdler-Postille einzuschätzen.
Also vielleicht mal etwas weniger Panik und stattdessen sachgerechte Debatte?
Tja, es wird auch in 100 Jahren im Januar noch kälter sein als im Juli und es wird auch dann noch Kältewellen geben. Gegen Kälte kann man sich zudem problemlos schützen, zB. indem man seine Wohnung heizt. Wenn die Leute dafür kein Geld haben ist das in aller erster Linie ein Totalversagen der Gesellschaft. Bei Hitze sieht das etwas anders aus.
Ja, es wird Kältewellen und Hitze geben. Und die Bedingungen auf der Erde sind dann so extrem, dass für den Menschen keinerlei Lebensgrundlage mehr bleibt. Vielleicht gibt es noch ein paar Privilegierte, an ganz wenigen Orten auf der Welt, die mit extrem großem Aufwand bewohnbar gehalten werden. Vorher der große Krieg um Ressourcen und Plätze zum überleben. Und du machst dir Sorgen um Geld zum Heizen. Witzig.
Es heißt KIimawandel, weil sich das Klima, wie wir es kennen, sich radikal ändern wird. Es geht nicht um ein paar Grad mehr oder weniger im Sommer. Die Kreisläufe des Lebens, die auf stabilem Wetter basieren (und auch Temperaturen in gewissen Bereichen) werden zusammenbrechen. Ozeane, Wälder, Landwirtschaft, Wasser- und Luftkreislauf, etc - das bedeutet der Klimawandel.