Interessant wäre die Rechnung sicherlich, um wieviel unsere statistische Lebenserwartung eigentlich angestiegen ist durch den Zugang zu günstigen Energiequellen. Unsere fortschrittliche Industriegesellschaft wäre ohne Energie nicht denkbar.
Fragt eigentlich einer mal nach den Eckdaten der Hitzetoten? Alter, genereller Gesundheitszustand usw - sind durchaus relevant. In der Regel sind es ältere, multimorbide Menschen, für die hohe Temperaturen oder plötzliche Wetterumschwünge starke Belastungen darstellen. Es können auch jüngere Menschen der Hitze zum Opfer fallen, wenn sie beispielsweise sich zu lange der Sonne exponieren, zu wenig trinken und einen Kreislaufkollaps erleiden. Es gibt zwar einen Zusammenhang mit den heißen Tagen, nicht aber mit dem Klima, sondern schlichtweg dem Unvermögen, die Witterung richtig einzuschätzen und sich entsprechend vorzubereiten. Nicht umsonst soll man sich der prallen Sonne nicht zu lange aussetzen, sondern schattige Plätze aufsuchen, egal, welchen Alters man ist.
Übrigens nicht erst seit den letzten paar Jahren, sondern eigentlich schon immer.
Der aktuelle Sommer erscheint mir nicht überdurchschnittlich warm. Temperaturen jenseits der 30°C wie heut in Schwaben sind eher die Ausnahme denn die Regel - bisher blieb das Thermometer öfters bei Werten deutlich unter 30°C und erlaubte damit einen bislang recht erträglichen Sommer. Vom Rekordsommer in Deutschland sind wir weit entfernt, man möge sogar eine gewisse Abkühlung ggü. des letzten Jahrzehnts erkennen. Vom lokalen Wetter aber auf das globale Klima kann man bekanntlich nicht schließen - was es den Freunden der Klimakirche halt sehr einfach macht, gefährliche Prophezeiungen in die Welt zu setzen. Man kann's nicht eben widerlegen - obschon die Klimakirchgänger auch nur vom regionalen Wetter auf's Weltklima schließen.