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mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2011

Heise Märchenstunde: Hiitze tödlich, Kälte nicht!

Der Vater eines Ex-Freundin war Panzerfahrer im 2. Weltkrieg und erzählte, dass man in den Panzern III und IV in Nordafrika 65 und mehr Grad messen konnte und überlebte. Seine Kameraden sind dann 1944 in Nordfrankreich im Winter den Hitzetod gestorben, im brennenden Panzer verbrannt, während er noch raus kam. Allerdings als Einäugiger.

Zur gleichen Zeit, als der Vater meiner Ex in Afrika im Panzer schmorte, war der beste Freund meines Vaters in Russland zu Besuch. Der hatte andere Geschichten zu erzählen: von Kameraden, denen die Füße nach Frost amputiert werden mussten und die es nicht überlebten, wenn es schlimm kam, von Soldaten, die über Nacht erfroren.

Soweit die Anekdoten von Soldaten aus Kriegszeiten, vielleicht vergleichbar mit der heutigen Lage armer Leute irgendwo auf der Welt.

"Was die Auswirkungen der Hitze angeht, sei zur Erinnerung erwähnt, dass im extrem heißen Sommer 2003 in Europa 70.000 Menschen starben."

Nun, da ist die erste Frage an den Auto, warum er das Jahr 2003 als Beispiel nimmt. Ich vermute mal, es passt ihm, weil es in dem Jahr mehr Hitzetote als sonst gab.

Im WInter sterben also weniger Leute?

Was ist den mit den Radfahrern, die in der dunklen Jahrezsit so gerne ohne Licht fahren und alles Verkehrsregeln missachten? Sind die alle vor 2003 ausgestorben und mir seitdem nur noch ihre Geister begegnet?

Im Winter sterben viele Obdachlose an Erfrierungen, wenn sie im Freien übernachten. Frau Y, die mal hier im Haus wohnte, war nicht obdachlos, sie war nur über 80 und ging im Winter über die Straße. Zu dumm, dass Schnee und Eis Bremswege verkürzt, wenn eine Oma nicht aufpasst, ob ein Auto kommt. Natürlich brechen sich jeden Winter auch jüngere Leute auf Glatteis das Genick.

Hat der Autor vielleicht auch eine Statistik, wie viele Menschen 2003 an Kälte und Frost verstarben?

Die häufigste Todesursache sollen ja seit Jahren Dummheit und Totalverblödung sein, die Symptome sind bekannt:

Es beginnt mit der kritiklosen Antizipation von Halbwahrheiten und Gerüchten, Meldungen zu Eriegrnissen, die man nicht genau überprüft und abgleicht.

Im nächsten Stadium sondert der Infizierte das ab, was sich gut in den Medien verkauft und von der Mehrheit geglaubt wird.

Im Endstadium rechnet der Infizierte nach, wieviel Auflage er mit Haldbweisheiten machte und ob es sich lohnt aus schlechter Recherchen einen Bestseller zu machen.

95% der Vollverdummten sterben kurz danach am Hirninfarkt, sobald sie lesen, wieviel Geld sie mit Verdummung anderer gemacht haben. Die Autoren können es einfach nicht fassen, was man den Lesern alles einreden kann, es ist zu viel für sie. Die Leser müssen noch eine Weile mit dem Medientumor kämpfen, bevor es mit ihnen aus ist.

Ärzte rätseln noch, ob die der Verdummungstod im Sommer oder Winter höher ist, auffalend ist jedoch, dass an die meisten Leichen nach den Nachrichten vor dem Fernseher oder vor dem Computer sitzend findet.

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