Komisch - Du kritisierst meinen Kommentar, hast ihn aber gar nicht verstanden. Ich habe nämlich gar keine politische Position bezogen. Sondern nur ein paar journalistische Selbstverständlichkeiten ausgeplaudert. Dass ein umfassender, ausgewogener, hintergründiger, vielfältiger und neutraler Artikel, der von allen Lesern als solcher rezipiert wird, ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Bei allen journalistischen Produkten kommt es auf zwei Blickwinkel an, dem Blickwinkel des Schreibers entsprechend der vorgegeben Tendenz des Mediums und dem Blickwinkel des Lesers.
Und weiter unterstelle ich dem Herrn Otto, dass er in der Griechenlanddebatte gerne mehr die gewerkschaftliche Sichtweise vertreten gesehen hätte. Er hat das aber damit kaschiert, dass er scheinbar neutrale Kriterien formuliert, wie guter Journalismus auszusehen hätte.
Die Sache mit den Kapitalinteressen habe ich gar nicht thematisiert, das würde die Debatte zu diesem Thema sprengen.