Gotan schrieb am 09.05.2016 12:38:
Und deshalb ist auch gleich alles egal, und man kann in die Artikel gleich das schreiben, was sich früher nur in der Kommentar-Spalte fand?
Sorry, aber es ist schon noch ein Unterschied, ob sich der Journalist wenigstens um eine halbwegs ausgewogene, sachliche Darstellung der Fakten bemüht, oder gleich nur noch seine Meinung hinkleckert.
Natürlich gibt es gute & schlechte Artikel, gute & schlechte Journalisten, gute & schlechte Zeitungen, Zeitschriften und andere Medien. Aber das war ja nicht das Thema jener Untersuchung. Was ich kritisiere ist, dass hier ein "Medienprof" völligen Quatsch absondert. Nämlich dass er einen umfassenden, ausgewogenen, hintergründigen, vielfältig und neutralen Journalismus fordert, den es so nicht geben kann.
Und es sich dann letztlich herausstellt, dass ihm nur die gewerkschaftlichen Positionen in der Griechenlanddebatte zu kurz gekommen sind.