oxybenzol schrieb am 17.08.2021 23:26:
Ohne Bus und Bahn gehts nicht, weil sonst der Verkehr in der Stadt zusammenbricht. Autos nehmen nun mal zu viel Platz weg.
Das gilt nur für Städte mit unsinnig hoher baul. Verdichtung bzw. wo man unsinng Jobs aus dem Umland in der Stadt konzentriert hat. Desweiteren kann man Autos viel besser "stapeln" (Parkhäuser genannt) als typ. ÖPNV-Fahrzeuge, die zudem oft recht leer herumfahren, gerade außerhalb der Schülerzeiten. Und selbst in den Schülerzeiten sind die zu wärmeren Schulzeiten schlechter ausgelastet als zu kalten Schulzeiten. Wenn die Schule zum Radfahren nahe genug war, bin ich auch im tiefsten Winter mit dem Rad dorthin.
Zudem sind die Kosten für bei Bus und Bahn höher als die Einnahmen, also muss subventioniert werden.
Nö, da wird was verkehrt gemacht. Z. B. unsinnig große ÖPNV-Fahrzeuge und/oder nicht kostendeckende Ticketpreise.
Die Bahn zu nem gewinnorientierten Unternehmen zu machen, war ne saublöde Idee. Privatisierung ist nun mal kein allheilmittel. Überall dort wo aufgrund der Marktbedingungen keine Konkurrenz existieren kann, ist Kapitalismus das gleiche wie Sozialismus. Nur haben private Unternehmen private Investoren, die das wegen der Rendite machen und die Rendite erhöht zwangsläufig die Kosten.
Kapitalismus bedeutet nicht implizit max. Gewinnmaximierung.
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