Alterna Tieflos schrieb am 17.08.2021 23:59:
Links und Intellektuell waren in meiner Jugend in den 70er bis 80er Jahren zwei Begriffe, die zwingend zusammen gehörten.
Heute ist alles was ich von Linken höre, sehe und lese von so niederschmettender Dummheit, so grotesker Weltfremdheit und darüber hinaus meistens bis zur Unkenntlichkeit gegendert, dass ich mich frage, was in der Zwischenzeit passiert ist.Natürlich bin ich älter geworden und damit wie fast jeder, der jahrzehntelang gearbeitet und Verantwortung getragen hat, für linke Parolen nicht mehr erreichbar.
Aber diese Truppe ist inzwischen in einem Maß retardiert, dass ich sie nicht mal mehr als politischen Gegner betrachten kann.Ich kann sie nur noch verachten.
ede Epoche des Menschen war von einer gewissen Dummheit geprägt
Heute wissen wir, das die Verfolgung und Verbrennung der
Kräuterfrauen (Hexen) ein Verbrechen war. Was Viele nicht wissen,
es gab auch Kräutermänner (Zauberer), die angeblich Satan im Bunde
hatten.
Heute kann man Andersdenkende und Andershandelnde nicht verbrennen.
Das wäre ja... ja was eigentlich?
Aber man kann die Andersdenkenden, die Zweifler (dabei waren es
doch gerade die Zweifler, die die Wissenschaft auf einen Stand
gebracht haben, von dem die Gegner der Zweifler bis heute
profitieren).
Nein, heute kann man die Andersdenkenden, die Zweifler, ich bin mal
so mutig und benutze den bislang positiv besetzten Begriff
Querdenker, ausgrenzen.
Der natürliche Gegner eines Andersdenkers in der Evolution eines
argumentativen Diskurs ist der Einfachdenker.
Was den Einfachdenker so mächtig macht, ist nicht seine
messerscharfe Logik, oder die schlüssige Argumentationskette, nein,
es ist die Überzahl, denn, leider, tritt der Einfachdenker immer in
der Überzahl auf.
Es gibt also nicht nur eine Schwarmintelligenz, sondern auch eine
Schwarmdummheit.
Und da die Schwarmdummen immer in der Überzahl sind, bekommen sie
auch regen Beifall. Von wem? Natürlich von den Einfachdenkern.
Aber ich habe etwas Tröstliches. Langfristig bestimmen die
Andersdenker wohin der Hase läuft, auch wenn wir derzeit ein paar
kleine Rückschläge hinnehmen müssen.