Ava Odoemena schrieb am 9. April 2009 16:35
> Eine biomedizinische Grundlagenforschung die sich nicht über die
> Abkehr von Tierversuchen realisieren läßt, braucht nicht
> stattzufinden, genauso wie die Nutzung von menschlichen Häftlingen
> nicht _ethisch_ gerechtfertigt werden kann. Zumal es sich bei
> Tierversuchen eher um eine fetischistische Dominanzsexualität
> handelt, als tatsächlich um Forschung. Die Erkrankung von Menschen
> ist hinnehmbar, wenn für deren Erforschung keine alternativen Modelle
> zum Tierversuch vorhanden sind.
>
> Die ethische Bewertung allerdings, und da kommen wir in die Nähe
> deines Arguments, von Tierversuchen ist die, dass es sich hier um
> einen *Randbereich* der ethischen Rechtsübertretung handelt. Noch
> nichteinmal 3 Millionen Versuchstiere stehen fast einer halben
> Milliarde gegenüber, die einfach aus dem Grund ermordet werden, weil
> ihre Körper "schmecken".
>
> Das gilt natürlich nicht nur für Fleisch, sondern für alle
> _unveganen_ Nahrungsmittel, die alle vermeidbar sind.
>
> Die Ironie besteht ja sowieso darin, dass ein Haupteil der
> Krankheiten, an denen "geforscht" (Geld verdient) wird, sogenannte
> "Volkskrankheiten" sind die durch das übermäßige Körperfressen erst
> einmal entstanden sind.
>
> Und hier entlarvt sich auch der Gutmensch-Fetischismus der
> Tierschützer, die gegen Veganismus argumentieren, schließlich würde
> der Umstieg auf eine vegane Ernährung genau die Krankheiten
> reduzieren, für die im Moment die meisten Versuchstiere aufgeschlitzt
> werden.
Hallo Ava :-)
Du forderst mal wieder mein kleines Hirn:-)
Ich erinnere mich dunkel( und verzichte – gilt nur für mich
persönlich- vorab schon mal auf ein im Labor mittels Tierversuch
entwickeltes Präparat gegen Alzheimer )irgendwann, irgendwo,
eine Geschichte gelesen zu haben über einen in der Ödnis
umherirrenden Mann, dessen einzige Chance zum Überleben darin
bestand, den Wolf, der ihn beschlich ( und wohl zum eigenen
Überleben instinktgetrieben selbiges vorhatte) zu überwältigen, zu
töten und zu verspeisen.
Ausgewogene Sache das.
Wie siehts denn heute aus?
Unser komplett aus dem Gleichgewicht geratendes, im Kollabieren
befindliches ökologisches, soziales Zusammenleben wirft Fragen nach
Lösungen auf, die die fachlich Gebildeteren hier unter Euch sicher
viel besser erklären können als wir ver – rückten Empathen, die nix
besseres zu tun haben, als sich an ihrem mitfühlenden Herzen für die
Gesamtschöpfung aufzuhängen und dabei völlig ausser acht lassen, dass
man eine distanzierte Betrachtungs – und Herangehensweise an diese
für uns viel zu komplizierten ineinander verschachtelten, auch mit
dem Schachtelhalm nicht zu reinigenden ‚Gesamtzusammenhangsstübchen‘
des Planeten und seiner Bewohner braucht.
Vlt. sollte man seinen verbohrten 'Quadratwurzelschädel‘ mal ein
wenig höher hinaus…in gewisse galaktische Nebel versenken( es hieß
mal salopp: 'überlass das Denken dem Pferd, das hat den größ’ren
Schädel auf') um dahinter zu kommen, daß man die Frage auch so
stellen könnt:
Weshalb haben unsere Vorfahren Sternbildern Tiernamen gegeben? Wohl
nicht um damit eine Begründung zu haben, einander damit den Kopp
einzuhauen, und, wie oft hier geschehen, mit der Nazikeule zu
schwingen.
lieben gruß vom kleinen kamel
> Eine biomedizinische Grundlagenforschung die sich nicht über die
> Abkehr von Tierversuchen realisieren läßt, braucht nicht
> stattzufinden, genauso wie die Nutzung von menschlichen Häftlingen
> nicht _ethisch_ gerechtfertigt werden kann. Zumal es sich bei
> Tierversuchen eher um eine fetischistische Dominanzsexualität
> handelt, als tatsächlich um Forschung. Die Erkrankung von Menschen
> ist hinnehmbar, wenn für deren Erforschung keine alternativen Modelle
> zum Tierversuch vorhanden sind.
>
> Die ethische Bewertung allerdings, und da kommen wir in die Nähe
> deines Arguments, von Tierversuchen ist die, dass es sich hier um
> einen *Randbereich* der ethischen Rechtsübertretung handelt. Noch
> nichteinmal 3 Millionen Versuchstiere stehen fast einer halben
> Milliarde gegenüber, die einfach aus dem Grund ermordet werden, weil
> ihre Körper "schmecken".
>
> Das gilt natürlich nicht nur für Fleisch, sondern für alle
> _unveganen_ Nahrungsmittel, die alle vermeidbar sind.
>
> Die Ironie besteht ja sowieso darin, dass ein Haupteil der
> Krankheiten, an denen "geforscht" (Geld verdient) wird, sogenannte
> "Volkskrankheiten" sind die durch das übermäßige Körperfressen erst
> einmal entstanden sind.
>
> Und hier entlarvt sich auch der Gutmensch-Fetischismus der
> Tierschützer, die gegen Veganismus argumentieren, schließlich würde
> der Umstieg auf eine vegane Ernährung genau die Krankheiten
> reduzieren, für die im Moment die meisten Versuchstiere aufgeschlitzt
> werden.
Hallo Ava :-)
Du forderst mal wieder mein kleines Hirn:-)
Ich erinnere mich dunkel( und verzichte – gilt nur für mich
persönlich- vorab schon mal auf ein im Labor mittels Tierversuch
entwickeltes Präparat gegen Alzheimer )irgendwann, irgendwo,
eine Geschichte gelesen zu haben über einen in der Ödnis
umherirrenden Mann, dessen einzige Chance zum Überleben darin
bestand, den Wolf, der ihn beschlich ( und wohl zum eigenen
Überleben instinktgetrieben selbiges vorhatte) zu überwältigen, zu
töten und zu verspeisen.
Ausgewogene Sache das.
Wie siehts denn heute aus?
Unser komplett aus dem Gleichgewicht geratendes, im Kollabieren
befindliches ökologisches, soziales Zusammenleben wirft Fragen nach
Lösungen auf, die die fachlich Gebildeteren hier unter Euch sicher
viel besser erklären können als wir ver – rückten Empathen, die nix
besseres zu tun haben, als sich an ihrem mitfühlenden Herzen für die
Gesamtschöpfung aufzuhängen und dabei völlig ausser acht lassen, dass
man eine distanzierte Betrachtungs – und Herangehensweise an diese
für uns viel zu komplizierten ineinander verschachtelten, auch mit
dem Schachtelhalm nicht zu reinigenden ‚Gesamtzusammenhangsstübchen‘
des Planeten und seiner Bewohner braucht.
Vlt. sollte man seinen verbohrten 'Quadratwurzelschädel‘ mal ein
wenig höher hinaus…in gewisse galaktische Nebel versenken( es hieß
mal salopp: 'überlass das Denken dem Pferd, das hat den größ’ren
Schädel auf') um dahinter zu kommen, daß man die Frage auch so
stellen könnt:
Weshalb haben unsere Vorfahren Sternbildern Tiernamen gegeben? Wohl
nicht um damit eine Begründung zu haben, einander damit den Kopp
einzuhauen, und, wie oft hier geschehen, mit der Nazikeule zu
schwingen.
lieben gruß vom kleinen kamel