Obwohl der Artikel die Wirksamkeit der Impfung wohltuend zurückhaltend formuliert, sind doch mindestens noch zwei Dinge für deren Größe zu berücksichtigen.
Zum einen fehlen in der zweiten und den darauf folgenden Wellen die bereits Verstorbenen. Gerade auch bei den Hochbetagten hat sich 2020 ohne Impfung gezeigt, dass nicht jeder an den Folgen einer Covid-Erkrankung stirbt. Wer aber wegen Vorerkrankungen oder anderer Ursachen verstorben ist, kann nicht noch einmal sterben. Uns fehlt für eine realistische Beurteilung die repräsentative Bevölkerungsstichprobe.
Zum anderen muss man die Sterbezahlen auf die Erkrankten normieren. 2020 gab es wesentlich weniger Covid-Fälle als 2021 und auch 2022.
Auf https://www.corona-in-zahlen.de/landkreise/sk%20dresden/ kann man folgende Zahlen für meine Heimatstadt Dresden finden. Von 561000 Einwohnern sind in den zwei Jahren Pandemie insgesamt 1538 an und mit Corona gestorben (2020: 678 Tote und 2021: 860 Tote). Das sind 0,12 % bzw. 0,15 %, also das Niveau einer heftigen Grippewelle, in der es auch immer die Älteren und Kranken besonders betrifft. Was hat die Impfung im Vergleich der beiden Pandemiejahre hat daran beeinflusst? Aus der Darstellung geht auch hervor, dass der Löwenanteil der Toten Menschen über 80 betrifft. Im Alter von 0 – 34 Jahren sind es 2 Tote.
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