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  • Friedensblick

315 Beiträge seit 28.03.2013

Minus-Zins wirkt wie Vermögenssteuer

Der Artikel bietet interessante Einblicke, vielen Dank: Minus-Zinsen wirken wie Vermögenssteuern. Eine einfach zu verstehende Wahrheit:

Minus-Zinsen schöpfen gezielt die Geldgewinne des Geldadels ab. Leider verstehen das nicht linke Politiker, wie der ehemalige griechische Finanzminister Varoufakis, die Minus-Zinsen kritisieren! Dabei waren es die hohen Zinsen für griechische Staatsschulden, welche das Land in den Bankrott trieben.
http://friedensblick.de/23601/eu-linker-fabio-de-masi-setzt-sich-fuer-zinsgewinne-des-geldadels-ein/
Nicht nur Staaten zahlen Zinsen. Zinsen zahlen alle, auch die die keine privaten Schulden haben. Wenn die Zinsausgaben, in den Preisen versteckt, abgezogen werden, dann profitieren im Ergebnis nur die obersten 10% vom Unrechtssystem.

So weit so gut, aber wie es heute gemacht wird ist falsch: Der Geldadel zieht sein Kapital zurück, das Geld streikt, Deflation, Geldknappheit. Grund und Bodenspekulation geht durch die Decke. Bei der Alternative "Inflation", Geldmengenausweitung durch Staatsausgaben, aber genauso.

Das Resultat ist ein Mangel an realen Investitionen.

Eine Umlaufsicherung von Bargeld würde diese Probleme lösen. Wenn Bargeld nicht ausgegeben wird, verliert es mit der Zeit an Kaufkraft. Das Bargeld würde deshalb im Umlauf bleiben, für Konsum, Investitionen, obwohl es Minus-Zinsen gibt! Warum? Die Minus-Zinsen sind geringer als die Umlaufsicherung! Für langfristige Geldanlagen gibt es immerhin 0-1 Prozent positive Zinsen, also die komplette Vermeidung von Verlusten (Umlaufsicherung, Minus-Zinsen) und ein kleiner Gewinn obendrauf.

Eine Geldmengenausweitung ist dann nicht mehr notwendig, die Gefahr einer Inflation gleichzeitig gebannt. Mehr Infos:
http://friedensblick.de/freiwirtschaft/umlaufsicherung/

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.04.2017 09:29).

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