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  • Subraumscanner

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"Staat als Selbstzweck"

Tired Master schrieb am 16.04.2017 21:09:

Sprich: Es muß immer Leute geben, die für andere Dinge organisieren.

Auch Hallo und auf die Schnelle, ja, nur muss das kein Staat sein. Hier ist ein Text, dem ich grösstenteils zustimmen kann, ein Ausschnitt:

"Der Staat als Selbstzweck - Anarchist*innen halten den Staat für eine untaugliche Organisationsstruktur, die den Menschen entmündigt statt bestmöglich zu versorgen. Viele Probleme, gegen die er angeblich kämpft, werden de facto erst von ihm erschaffen. Der Staat ist auf Selbsterhalt ausgelegt, er ist Selbstzweck zum Machterhalt. Seine komplexe Struktur verbindet unterschiedliche Interessen, die politischer, wirtschaftlicher, ideologischer, nationalistischer, religiöser oder auch militärischer Natur sein können. [...] In einem System ohne Herrschaft [könnten] Konsument*innen und Produzent*innen [...] gemeinsam die Produktion gestalten und sich dabei an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientieren. Eine dezentrale Organisation führt dazu, dass die Entfremdung zur Ökonomie abnimmt und viele Produkte wieder lokal hergestellt werden. Auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen wäre endlich möglich, weil nicht mehr der Profit von Einzelnen, sondern das Wohl aller im Mittelpunkt steht."

https://www.freitag.de/autoren/schlachtreif/jenseits-von-staat-und-kapital

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