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  • bluemicha

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2009

Ich lese gerade "Ich ist nicht Gehirn" von Markus Gabriel

Untertitel: "Philosophie des Geistes für das 21. Jahrhundert"

habe etwa 2/3 geschafft und an einigen Stellen auch mal herzlich lachen müssen aber nicht wirklich für mich bahnbrechend Neues erfahren.

Was soll man auch über eine Welt erfahren, die es gar nicht gibt?

Nun bin ich sowieso kein Freund von verschwurbelnden philosophischen Weltsichten und schon gar nicht vom Lesen von "Originaltexten", nicht einmal von Kant, aber "was dem Einen sin Uhl ist dem Andern sin Nachtigal", wie es, wer auch immer (muss auch ein Philosoph gewesen sein) ausdrückte.

In der Kürze liegt die Würze pflegte mein alter Mathematiklehrer immer zu sagen. Ich füge hinzu: Einen einfachen Sachverhalt zu verkomplizieren ist leicht, einen komplizierten Sachverhalt einfach darzustellen ist dagegen schwer.

Wer genug deutsche Sprichwörter kennt und den Sinn erfasst hat, kann sich getrost zu den Inhabern des sogenannten "KLEINEN PHILOSPHIKUMS" zählen.

Natürlich wäre es auch mal interessant zu erfahren, was Plato zu Röntgenstrahlen sagen würde oder Goethe zu KI.

Avanti Philosophi!

Es gibt viel zu denken und manchmal ist das Leben so irre, wie es sich selbst "Querdenker" nicht ausdenken könnten - oder doch?

Wenn, wie es Joseph Beuys ausdrückte, "jeder Mensch ein Künstler ist" so sage ich mit einigem Recht: Jeder Mensch ein Filosof.

In diesem Sinne, angenehme Woche wünscht

bluemicha

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