Wir regulieren zu viel, einen Schwerpunkt auf einen Stoff zu setzen, von dem ich gar nicht weiß ob dieser:
a) überhaupt in hinreichender Menge verfügbar sein wird
Die Kosten dafür sind realistisch kalkulierbar. Daher ist die Verfügbarkeit berechenbar.
Hängt aber von den CO2 Kosten ab.
b) Sämtliche Infrastruktur dafür überarbeitet oder gar neu gebaut werden muss, weil das Zeug nun mal leicht flüchtig ist
Die Pipelines für CH4 sind da - und mit absehbarem Aufwand auf H2 Betrieb umzurüsten.
c) Warum sollen Länder mit viel "sonnenstrom" den nicht selbst verwenden, sondern diesen in Wasserstoff wandeln und uns liefern?
Weil "wir"(R)* sonst keine Energieintensive Industrie mehr betreiben könnten.
D. als Agrarstaat (a la Morgenthau-Plan) ist vielleicht nicht so die total verlockende Vision...
Der Gesamtwirkungsgrad - also erst Strom erzeugen, daraus Wassserstoff "verstromen", transportieren und wieder "rückverstromen" oder verbrennen, ist nun mal "besch.ssen". Als dezentrale Lösung für viel Überschusstrom sehe ich das als wesentlich sinnvoller an.
Radio Eriwan. Im Prinzip hast Du Recht - doch die Fläche von D. reicht nicht um mit EE. den Energiebedarf der Industrie in D. (wovon auch viel für den Export gebraucht wird...) zu decken...
(Allein der Standort der BASF in Ludwigshafen braucht bereits jetzt so viel Strom wie Dänemark - und das - wo dort immer noch viel mit Gas geheizt - und prozessiert wird. Also vor der vollständigen Umstellung auf EE. Strom.)
Legende *wir = unsere Industriekapitäne, Großaktionäre, vulgo Oligarchen