Gesundheit ist eine ganz individuelle Frage und auch die Ernährung.
Sehr wahrscheinlich haben viele Menschen die viel Fleisch konsumieren gesundheitliche Probleme. Es liegt z.T. aber auch am Lebensstil der jeweiligen Personen.
Die Amisch in Amerika sind bspw. für ihre schlechten Kolesterinwerte bekannt und sind augenscheinlich doch gesünder als die meisten Fresstempel-Konsumenten.
Jetzt kann man einen Amisch der auf Freigang ist sicherlich auch mal im Fresstempel antreffen.
Es wird sehr wahrscheinlich auch eine Korrelation zwischen minderwertiger Ernährung (leeren Kalorien) und gesundheitlichen Problemen geben. Die Amisch haben ja eher die hochwertige Ernährung, auch wenn sie diese aus der Sicht der heutigen Zivilisationen falsch anwenden (und individuell doch nicht zu verkehrt machen scheinen).
Wohingegen das meiste vom Fresstempel zwar viele Kalorien, aber sonst nichts hat.
Ich würde Gesundheit sogar als psychische und psychosomatische und auch Eigenerfahrung feststellen.
Jemand der Zeitlebens fettleibig gewesen ist oder plötzlich viel zugenommen oder abgenommen hat, Ernährung und Lebensweise geändert hat ect. pp wird ein anderes Verhältnis zu seiner Gesundheit haben, als das System je in der Lage ist zu dressieren.
Es gibt auch immer wieder gegenteilige Erwähnungen aus der Ernährungs- und Gesundheitswissenschaft. Mal sind Eier alles Böse der Welt und Kolesterin schlimm und dann wird festgestellt, dass das eine Kolesterin aus dem Ei doch dabei hilft, daß andere von den Gefäßwänden zu kratzen (und das Verhältnis bei Eiern leicht positiv dahingehend ist). Dann gilt mal dieses oder jenes Öl als besonders gesund und ein paar Jahre später wird festgestellt, dass es dem doch nicht so ist usw. usf.
So zieht es sich durch das gesamte Thema der Gesundheit, auch der Umgang mit Hygienemaßnahmen, die mal als gut festgestellt werden und später als schlecht nur um irgendwann dann doch positiv und dann mal wieder.... Es wäre am besten als Wissenschaftsesotherik zu bezeichnen, was da vor sich geht. Der Glaube macht den Unterschied.
Zum Begriff Gesundheitsbewußt, gehört eben auch das Wort bewußt. Und das mit dem Bewußtsein ist so eine Sache, sehr schnell kann ein scheinbewußtsein als tatsächliches bewußtsein verkannt werden. Für das Bewußtsein reicht es nicht nur zu wissen, was theoretisch passiert, wenn....... Sondern ist auch notwendig die tatsächlichen Konsequenzen und zwar nicht auf technischer, chemischer, physischer, biologischer und psychologischer Basis, sondern aus Eigenerfahrung, zu kennen.
Gesundheit ist ein weit umfassender und umfangreicher Komplex, in den sehr sehr vieles einfließt und der auch sehr sehr individuell ist.
Daß was der Staat oder das übergeordnete System überhaupt tun kann, ist es Empfehlungen zu geben, mit Verweis darauf nicht allwissend zu sein.
Das kotzt mich bei vielen Themen an, das ständig so getan wird, als wisse man irgendetwas ganz genau. Die Ausdruckweise müsste etwas akkurater/vorsichtiger sein. So ganz allgemein, was sehr viele wissenschaftliche Themen angeht.
Doch zurück: betreffen diese Empfehlungen auch die Künste oder Modeschauen.
Zwar finden viele Männer hochfurchtbare Euterkühe durchaus attraktiv (die geben scheinbar mit hoher wahrscheinlich viel Milch), aber Übergewichtsmodels sollten keine Normalität sein, nicht normalisiert werden und stattdessen die hehre Vorgabe ein gesundes Weiberbild. Keine Euterkuh, kein Hungerhaken, sondern eben eine die "normal" ist und für Männer ebenso eine hinnehmbare Statur. Die eben ein positives aber angemessenes Bild vermitteln. So wie der Griechen und Römer Skulpturen und Statuen.
Wenn stattdessen gezeigt wird "seht her, Fettleibigkeit ist nichts schlimmes" oder sogar "Fettleibigkeit ist etwas erstrebenswertes", dann läuft etwas gewaltig schief.
ggf. einfach mal den Umgang mit Nahrungsmitteln lernen und was satt macht, weshalb und was nicht. Wo der Unterschied zwischen Vollkorn und Weißmehl ist ect.
Was der Unterschied zwischen Brotteig ist der lange fermentiert wird, der nur kurzzeitig fermentiert wird, der gar nicht fermentiert wird oder nur etwas Ferment kurz vor dem Backen mit eingeknetet bekommt. Vielleicht auch, was normale Ernährungsmengen sind. Ferment meint Sauertei.
Mal 2 Wochen ein Ernährungstagebuch inklusive Erfassung und Berechnung von Makro und vielleicht sogar Mirkonährwerten führen. (dafür gibt es auch Apps, die helfen können, sogar mit Barcodescanner und Möglichkeit neue Produkte einzupflegen)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.03.2022 12:18).