Gibt es inzwischen eigentlich einen Nachweis, dass Trinker und Raucher bis zu ihrem Tod im Durchschnitt höhere Gesamtkosten verursachen als Menschen, die nicht trinken oder tauchen?
Um es gleich vorwegzunehmen: Die isolierten Kosten von Folgeerkrankungen des Trinkens oder Rauchens interessieren mich nicht. Denn wer nicht an Leberzirrhose oder Lungenkrebs stirbt, der stirbt Jahre später an irgendetwas anderem, das ebenfalls hohe Behandlungs- und Pflegekosten verursachen kann. Zudem gehen die zusätzlichen Lebensjahre meist mit einer längeren Rentenbezugsdauer einher.
Mich interessiert die ganz nüchterne Betrachtung der Gesamtkosten abseits von moralisch begründeter Lebenserwartungsmaximierung.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.03.2022 09:24).