dass mal jemand nachgeschaut hat?
Als ehemaliger Leistungssportler habe ich noch heute irgendwo im Karton das Springer Buch "Zentrale Themen der Sportmedizin" von 1977 [1].
Schon dort war nachzulesen, dass bei Ausdauersport die Kapillarisierung erhöht wird, Stichwort rote Muskelfasern.
Ich erinnere mich an ein Foto eines Schnitts durch die Schwanzflosse eines Hai's, wo sehr schön die ringförmig angeordneten roten von den weissen Muskelfasern zu unterscheiden waren.
Wenn der Mensch trainiert, gibt es Anpassungen im Körper. Das ist banal und jeder Sportler kennt das. Andernfalls käme es nie zu einer Leistungssteigerung.
Wen überrascht es nun, dass durch Sport auch Bauchfett stärker durchblutet wird und es andere Anpassungen gibt? Mich nicht. Auch das ein gewisser Trainingsumfang nicht unbedingt zur Gewichtsabnahme führt, kennen viele, insbesondere Ältere wie ich. Je älter, desto schwerer wird es, gesundheitliche Probleme kommen hinzu.
Banal ist auch, dass sich mit längerem Training die Leistung verbessert. Ein Anfänger schafft es üblicherweise nunmal nicht, die Männerkugel auch nur über 10m zu stossen. Körperliche Anpassungen benötigen Zeit, genauso wie die wiederholte Abspeicherung von Bewegungsmuster beim Hürdentraining im Gehirn zur Verbesserung der Bestzeit.
Ansonsten sind diverse Angaben wie "auf gesündere Weise" sehr diffus und nichtssagend.
Diese Studie eines Kinesiologen erscheint mir so überflüssig wie die Studie eines Astrologen über die tiefen Temperaturen am Nordpol. Ich habe den Eindruck von einer ABM-Massnahme für Akademiker.
Das Geld sollte man in den "U.S.A." besser zur Bekämpfung der grassierenden Obdachlosigkeit ausgeben.
Meine Meinung!
MfG
* https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-00622-1