Die Mehrheit der Besitzer von Solar- und Windkraftanlagen beziehen die gesetzliche Vergütung und geben den Strom an die Übertragungsnetzbetreiber ab.
Diese vermarkten ihn an der Leipziger Strombörse, wobei sie dort meist einen Preis erzielen, der über der an die Betreiber gezahlten Vergütung liegt. Im August wurde der Grünstrom an der Börse zum Beispiel für gut zwei Milliarden Euro verkauft, während an die Anlagenbetreiber nur rund 1,5 Milliarden Euro ausgezahlt wurden.
Der Fördersatz für Grünstrom liegt maximalstens bei 8 Cent pro KWh, an der Börse aber kostet er jetzt 40 cent. Grafik in diesem Link:
https://www.stromauskunft.de/verbraucherservice/strompreise-2022/
Die Profitrate liegt demnach bei 400 Prozent und nicht bei 33, wie im Zitat. Eine weitere Unverschämtheit gegen die Erneuerbaren. Die Kohle- und Gasfritzen profitieren, aber die Erneuerbaren werden mit mageren Fördersätzen abgespeist.
17 Milliarden sind im EEG-Topf? Da sollten doch mal die 10 Milliönchen für das "Solahrtal" drin sein, die zum klimafreundlichen Wiederaufbau des Ahrtals notwendig wären. Zu viel bislang. Nicht finanzierbar in einem Staat, der 100 Milliarden für Ballerzeugs übrig hat.
Gruß Artur