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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Re: Im umfriedeten Gebiet ruht die Jagd, aber sie ist nicht verboten

"Tollwut verändert das Verhalten der Tiere und es muß sich nicht um ein angefüttertes Tier handeln, sondern kann auch krank sein." - und umgekehrt.

Ein Freund von mir hat einen Schrebergarten in Berlin-Grünau. Stadtrand, viel grün, allet schön. Seit dem Sommer besuchte uns da ein ca. 1jähriger Jungfuchs, und fraß den Napf der Hündin leer, und gewöhnte sich an das leichte Zubrot. Er tastete sich bis auf ca. 1m Entfernung an die Menschen ran, und ich brachte das mal zur Sprache: Kann es nicht sein, das der so angstfrei die Nähe der Menschen sucht, weil der Tollwut hat?

Natürlich war das bei dem nicht so. Er hatte das leichte Futter gesucht und gefunden, ansonsten hatte der ganz normale Fluchtinstinkte, wenn man ihm zu nahe kam. Aber Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene die zunehmend mit so zutraulich wirkenden Wildtieren aufwachsen, können das gut verwechseln. Und was mit Flora und Fauna passiert, wenn Wildtiere nicht mehr Artgerecht leben, sondern auch zu McDonalds-Konsumenten geworden sind, hat wahrscheinlich auch noch keiner ordentlich erforscht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.10.2021 15:44).

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