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  • Digiritter

811 Beiträge seit 25.03.2003

Übernehmen die Realisten in Europa langsam die Macht?

Diese Aufteilung von links = gut und rechts = böse funktioniert genau dann nicht mehr, wenn die Leute aufgrund von persönlich erlebten Problemen erkennen, dass etwas mit der Definition nicht mehr stimmen kann.

Alle westlichen Länder haben ähnliche Probleme. Und diese Probleme werden nicht gelöst, sondern durch Presse und Politik verwaltet. Der Höhepunkt war, dass der ÖR das Wort "Geflüchtete" durch "Ankommende" ersetzt hat. Fragt man nach Lösungen zur Migration, dann wird man mit Worten zugedeckt, aber nicht mit einer Lösung. Das mag daran liegen, dass man diese grenzenlose Migration nicht als Problem sieht. Das Problem sieht man in den Menschen, die das nicht in der Form wollen. Ein linksorientierter Mann meinte zu mir, dass linke Politk nur dann funktionieren kann, wenn es keine rechtsorientierten Menschen mehr geben würde. Und dennoch gibt es in Deutschland seit Jahrzehnten keine rechte Regierung, oder gar ein rechtes Magazin der ersten Reihe. Die sogenannten rechten Straftaten gibt es fast nicht (Definitionsproblem) und auch rechtsextreme Demos finden kaum statt oder sind unbedeutend winzig. Und Menschen des öffentlichen Lebens werden sofort gecanceled, wenn sie ein Problem ansprechen. Es gibt eine Art von Einheitsmainstreammeinung. Eine Diversität ist immer erwünscht, aber nicht bei Meinungen. Auch nicht bei Menschen (alter weißer Mann). Kopftücher in Deutschland sind toll, aber im Iran ein Zeichen der Unterdrückung. Gas aus Russland ist böser fossiler Brennstoff, Flüssiggas aus den USA notwendig. Wenn die USA Syrien bombadieren, dann treffen sie nur assadtreue Milizen. Wenn die Russen Bomben abwerfen, dann treffen sie nur Waisenhäuser. Was kommt also zuerst? Der Stempel rechts oder der Stempel einer falschen Ansicht, Tat oder Gesinnung? Wenn eine rechte Partei nun eine gute Idee hat, dann muss links grundsätzlich dagegen stimmen. Denn alles von rechts darf nicht gut sein.

Nun kommt die erweiterte LKW Maut, die höhere CO2 Abgabe, das Auslaufen der Energiepreisbremse, die massive Erhöhung der Grundsteuer, die steigenden Preise von Lebensmittel, die steigenden Benzinpreise, die langsam in Fahrt kommende Pleitewelle und, fast vergessen, der EU CO2 Zoll.
Die arbeitende Bevölkerung wird also mit Mehrausgaben konfrontiert und ein weiterer Teil wird feststellen, dass sich Bürgergeld immer mehr lohnen wird. Die sogenannte linke Politik sieht in der Mehrbelastung kein Problem, denn in ihren Augen ist es eine notwendige Umverteilung.

Ob es eine rechte Regierung es besser machen wird, hängt am Ende nur von den Politikern ab. Da sollte man sich keine Illusionen machen. Und dennoch fehlt mir eine Art von Rationalität bei aktuellen Entscheidungen. Wenn ich doch heute beschließe 1 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen, dann muss ich doch am selben Tag ein Aufstocken von Kitas, Schulen, Sozialarbeitern, Ärzten und Beamten beschließen? Wenn ich heute Atomkraftwerke abschalte, dann muss ich pünktlich zum Abschalttermin eine Alternative am Start haben (BW hat die erste Warnstufe)? Wenn ich unbegrenzte Migranten aufnehme, dann muss ich doch ein Finanzierungskonzept auf dem Tisch haben?
Wenn ich doch nun (Baerbock) feststelle, dass die Sanktionen nicht wirken, sondern im Gegenteil gegen uns wirken, muss ich sie doch abschaffen?

Ich sehe von der links-grünen Seite keine Kompromisbereitschaft. Man schreibt da gerne, dass man mit den Menschen (im Osten) reden müsse und ihnen die Politik besser erklären muss. Und dann sei man sehr frustiert, wenn die Menschen die Politik dennoch nicht akzeptieren würden. Wie wäre es wenn man dieses Gendern in Wort und Bild abschaffen würde? Nein, denn eine progressive Lebensweise darf man nicht stoppen, so meine Lehrerin. Am 3. Oktober sah man keine deutschen Flaggen bei den Politikern. Es gab wohl auch wieder Klagen in Berlin? gegen das Zeigen von nationalen Symbolen. Viele wissen noch nicht, dass eine Deutschlandflagge in Berlin ein Zeichen von Nicht-Links ist.

In den USA stehen die Demokraten samt Biden und Hollywood für eine weltoffende, progressive USA mit ähnlichen Ansichten wie Die Grünen. Und nun kündigt ein Biden an, dass er die Mauer weiter-wieder-aufbauen wird. Selbst die USA sind mit der Massenmigration mit dem Latein am Ende. Und oben drauf kommt noch Hollywood, dass mit progressiver, woker Ideologie getränkte Filme nicht an die Zuschauer bringen kann. Seit 2 Jahren hagelt es Flops und Verluste. Und sie merken es. Die Investoren wollen Geld sehen, aber die Branche wartet auf den, der es wagt den ersten Schritt zu machen. Der Shitstorm der links-grünen Presse wäre gewaltig.

Kann man überhaupt laut Wagenknecht die Linkspartei noch links nennen? Sind SPD, Grüne und Teile der CDU wirklich links? Steht linke Politik nicht für den kleinen Mann? Deutschland sollte es mit der linken Politik seit 20 Jahren richtig gut gehen, gerade in der unteren Einkommensschicht.

Für die aktuelle Politik braucht es einen anderen Begriff. Und was wir auf jeden Fall bekommen ist ein Realtitätruck genau dort, wo die aktuelle Politik nicht mehr weiter weiss.

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