Die Anfrage an Reichelt war, was man noch tun könne. Also Döpfner fragte, was man außer dem, was man ohnehin schon getan hat, noch tun kann.
Die Bild fährt ganz klare Kampagnen, gegen zu hohe Steuern, gegen Verstaatlichungen, für den Verbrenner, gegen alles Grüne wie Vegetarismus oder artgerechte Tierhaltung, gegen den offentlichen Rundfunk, gegen ziemlich alle Politiker außer Lindner. Usw. Usf.
Das ist ziemlich alles auf der Linie der FDP, inklusive der Kampagnen gegen Migranten und Asylbewerber.
Finden sie doch mal bitte einen Artikel in dem die Bild z.B. inländischen Lohndumping als unfair attackiert und höhere Löhne für die Lösung der Rentenproblematik vorschlägt oder Mehrausgaben für Bahninfrastruktur, sozialen Wohnungsbau oder geringere Rüstungsausgaben fordert.
Nix für ungut, das Problem daran ist ja nicht das dieses Blatt solche Kampagnen fährt, aber dann müsste auf jeder Zeitung "Anzeige" stehen und die kostenlose Werbung für die konservativen und wirtschaftsliberalen Parteien bei denen in den Büchern als geldwerter Vorteil auftauchen.
Stattdessen dürfen die Werbeopfer für die gegen sie gerichtete Propaganda noch bezahlen.
Die Bild gibt vor eine Zeitung zu sein und nicht die Presseausgabe der FDP.