i-n-t-e schrieb am 16.04.2023 10:45:
Im Osten hingegnen besteht durch die kommunistische Vergangenheit ein immerwährendes Misstrauen in den Staat, der einen ohnehin nur "ausnimmt", und da die Nazi-Vergangenheit nie aufgearbeitet wurde, sondern der Machtapparat einfach in das SED-Regime integriert wurde, bestehen auch heute keine Hemmungen wieder Nazis zu wählen.
Dieses Geschreibsel suggeriert, dass es in den westlichen Besatzungszonen eine nennenswerte Aufarbeitung der Jahre 1933-1945 gegeben hätte. Dem war nicht wirklich so. Wo sind denn die ehemaligen Nazi-Chargen, welche nicht verurteilt wurden, untergekommen?
>>https://taz.de/Aufarbeitung-der-NS-Zeit/!5343603/<<
Der erste Satz aus dem Artikel "Das Bundesjustizministerium war in der Nachkriegszeit stark mit alten Nazis durchsetzt." bestätigt deine "Aufarbeitung" ja nun eher weniger...
Im Übrigen nennt man ein "Mißtrauen" auch "Hinterfragen", das ist ja aber seid etwas mehr als 3 Jahren faktisch gleich gesetzt mit "rächts, Na*i, Querdenken. Mir tut jemand leid, der alles Gesagte treu glaubt.
Wer die Grünen *nicht* will, darf nicht AFD wählen, sonst wählt er die Grünen. Erklär das mal nem Ossi. Schnallt der nicht.
Na dann, los gehts mit der Erklärung, wie ich die Grünen mit Wahl der AFD stärke? Die AFD sitzt im Osten wohl in jedem Landtag (das widerum kann man gut finden oder auch nicht, nennt sich allerdings Demokratie), damit können die Sitze ja nicht an die Grünen gehen.