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  • SigismundRuestig

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SPRINGER: Kampagnen-Journalismus at it’s best!

Stefan Aust, Herausgeber der Welt und Chefredakteur der Welt N24-Gruppe, im Januar 2022: „Diese Virologen sind Quaksalber“
Julian Reichelt, Ex-BILD-Chefredakteur: Schmutzkampagne gegen Prof. Dr. Drosten in 2020:
Der Deutsche Presserat hat der Bild-Zeitung wegen ihrer Berichterstattung über eine Studie des Berliner Virologen Christian Drosten eine Rüge erteilt. Der Beschwerdeausschuss erkannte "mehrere schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht" laut Pressekodex.

BILD im Dezember 2021: „Die Lockdown-Macher“ - BILD bietet den gewaltbereiten Querdenkern Wissenschaftler als Zielscheibe an.

Bei BILD herrscht eine Unkultur der Polarisierung, Diffamierung und des an den Pranger Stellens. Dem Mob unter den BILD-Konsumenten werden gerne „Missliebige“ zum Fraß vorgeworfen.
Der Ex-Chefredakteur Reichelt hatte als eine seiner - vor seiner Entlassung wegen Machtmissbrauchsvorwürfen und unangemessenem Verhalten ggü. Frauen - letzten Aktionen Mitte 2021 eine Krawallkampagne mit Panikmache gegen die Corona-Politik der Regierung gefahren, ganz im Stil und Duktus der Querdenker. „Wir haben Corona besiegt“, hatte Ex-BILD-Chefredakteur Reichelt erklärt, bevor sich die Pandemie zu ihrer vierten verheerenden Welle aufschwang.

Die wahren Hintergründe der journalistischen SPRINGER-Verfehlungen wurden in einem Artikel der FT vom 8.2.2022 - aufgegriffen in der Süddeutschen Zeitung vom 9.2.2022 - offenbart, der auf den SPRINGER-Chef Mathias Döpfner abzielte. Hatte Döpfner noch seine im Zusammenhang mit der Entlassung des Ex-Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt an den Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre geschickte WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt, dass Julian Reichelt der „letzte aufrechte Journalist“ wäre, der gegen einen „neuen DDR-Obrigkeitsstaat“ kämpft, als eine „aus dem Zusammenhang gerissene Ironie“ verharmlost, so wurde jetzt klar, dass er sich und SPRINGER als letzte Bastion einer berechtigten Kritik an einer Bundesregierung begreift, die sich auf dem Weg in eine DDR 2.0 befindet.
In diesem Zusammenhang werden die Zumutungen des SPRINGER-Verlages verständlich, mit der dieser für seine seit Jahrzehnten einseitige, auch Hass und Spaltung schürende Berichterstattung in seinen diversen Medien die deutsche Öffentlichkeit z.T auf Vorabendsserien-Niveau belästigt:
Es werden angeblich unerträgliche Zustände angeprangert, unwahre bzw. an Verschwörungserzählungen erinnernde Geschichten gestreut, Persönlichkeiten mit falschen Anschuldigungen diffamiert alles verpackt in einen menschenverachtenden, wissenschaftsfeindlichen Kampagnen-Journalismus.

Dass auf dem Höhepunkt der Ukraine-Krise jetzt von der BILD an der Mär gestrickt wird, der Ex-Kanzler Schröder sei schon vor Beginn seiner Kanzlerschaft als russischer Lobbyist heftig - und erfolgreich? - umworben worden, knüpft an die schäbige SPRINGER-Vergangenheit der bösartigen Berichterstattung über den Ex-SPD-Kanzler Willy Brand an! Bei SPRINGER scheint man sich endlich wieder im kalten Krieg zu fühlen.
Dies belegt auch der derzeitige Talkshow-Dauergast und stellvertretender Welt-Chefredakteur Robin Alexander, der kürzlich bei Anne Will der Regierung eine falsche Sanktionspolitik vorgeworfen hat, wohl wissend, dass die Sanktionen gegen Russland in enger Zusammenarbeit aller EU- und NATO-Staaten einschließlich der USA ausgearbeitet und beschlossen werden! Die SPRINGER-Welt lebt eben schon wieder mitten im kalten Krieg!

Und dass jetzt die Ukraine-Krise aus allen Rohren instrumentalisiert wird - übrigens im vertrauten Verbund mit Burda, der FAZ und Konsorten - im Sinne einer „gescheiterten Russland-Politik der SPD von Willi Brandt über Helmut Schmidt, Gerhard Schröder bis zu Olaf Scholz“ läßt an deren Kampagnen anlässlich des Wahlkampfs von Martin Schulz erinnern! Es wird doch wohl der SPRINGER-Presse noch gelingen, diesen ungeliebten SPD-Scholz zu stürzen!?

Aber auch im April 2023 läßt Döpfner nicht nach: er beleidigt die Ost-Deutschen („ die Ossis werden nie Demokraten, sie sind Faschisten oder Kommunisten“), weist den Ex-Bild-Chef Reichelt an, vor den nächsten Wahlen die FDP hochzuschreiben und begrüßt den Klimawandel (warum wohl?).

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