Ansicht umschalten
Avatar von Capri
  • Capri

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2002

Warum ist das so

Es finden isch immer Menschen die gegen den Klimawandel kämpfen, beziehungsweise sich dort Engagieren, aus dieser Masse lässt sich mit staatlicher Organisation/Unterstützung schnell eine 'Front gegen Umweltverschmutzer' zumindest solange es nicht die wirklichen Großverursacher im Visier dieser Gruppen sind sondern die kleinen Leute.

Bei Massentlassungen und dergleichen ist es anders, wenn es da eine Solidarität gibt zerfällt die schnell unter dem Überlebensdruck des Einzelnen und einer 'Schweigemauer' der großen Presse und der Politik, wie sonst hätte schon in den 1970er Jahren (Helmut Schmidt) der Abbau der Sicherheiten des Arbeitnehmers anfangen können. (Stichwort: Haste mal ne Mark für die 'Neue Heimat').

So wie die beiden Autoren des Artikels so ziehe auch ich seit längerem da durchaus auch mal Vergleiche mit dem Imperium Romanum, weil da verständlich zu erkennen ist wie Dekadenz, Korruption und Machtdenken ohne Bezug zum Volk selbst ein Weltreich zerstören kann, die Parallelen sind da nicht von der Hand zu weisen.

So wurde Deutschland nach dem Krieg auch dadurch 'reich' das Ludwig Erhard die soziale Marktwirtschaft 'erfand', eine Regelung die auch kleinen engagierten und fleißigen Leuten erlaubte unternehmerisch tätig zu werden und so einen erquicklichen Wohlstand für fast Alle zu etablieren, doch schon unter Kanzler Schmidt wurde diese Marktwirtschaft zwar noch auf den Papier geführt aber der Umbau zur Bevorzugung der Konzerne und Kartelle (EWG) war schon längst in Gange und führt uns jetzt soweit, dass wieder 'Geld zu Geld' kommt und man aus Eigenleistung gar nicht mehr unabhängig und wohlhabend werden kann, dazu die uni präsente Werbung der Industrie für ihre Massenprodukte.

Es mag wohl nach bis nach der Ära Merkel dauern bis selbst den gehorsamste Bürger der Kragen platzt und er sich fragt zu was er lebe, für das eigene (das der Familie) Wohl oder alleine zum Staatswohl.

Während dessen die Bundespolitik und die großen Medienorgane nicht müde werden uns ein 'reiches Land' zu nennen, wohl wissend das hunderttausende z.B. Kinder Nativer unter dem Existenz Minimum leben müssen und etwa 2 Millionen Arbeiter von ihrem Einkommen alleine nicht leben können.

Es ist eine Schande für dieses Land Politiker im Amt zu lassen die den Bürgern mit Sätzen "Wir sind ein reiches Land", "Welcome" oder "Das Pack" ins Gesicht schlagen und sich dann wundern das sie keine Mehrheiten bei den Wählern mehr haben.

Aber Macht verführt wohl dazu den Überblick zu verlieren und man holt Auxiliar Truppen zum Schutz des Landes ins Land, eben halt wie die alten Römer, nur ging das bei denen ordentlich schief.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten