Die anwesenden Polizisten wurden gefragt, warum sie sich am Ort der Kundgebung und nicht im Hochwassergebiet zur Verhinderung von Plünderungen befinden.
Man könnte sich natürlich auch fragen, warum sich die Protestierenden nicht selbst im Hochwassergebiet befinden, um dort mit anzupacken. Das ist es zumindest, was solidarische Menschen überall auf der Welt tun, wenn es zu einer Katastrophe gekommen ist. (Ich habe das selbst 2002 miterlebt, wie die Menschen kurzzeitig zusammen mit ihrer Aufgabe gewachsen sind.)
Prioritäten...
Abgesehen davon, lässt sich die Aufarbeitung nachdrücklicher einfordern, wenn man selbst dabei geholfen hat, die Schäfchen in's Trockene zu bringen. Da kann man dann schon berechtigterweise fragen, warum der Bürgermeister die Bevölkerung mit leeren Worten zu beschwichtigen versucht hat, und diese dann mehrere Tage lang rackern musste, weil er (oder sein Krisenstab) sich die Lageeinschätzung aus dem Arsch gezogen hat.
Das Problem ist nicht so sehr, dass es überall auf der Welt solche Postensitzer gibt - sondern wie mit ihnen umgegangen wird. Und da kann die Zentralregierung in der Tat helfen, selbst wenn Putin da bislang nicht persönlich hingefahren ist. Er hat ja schon den Ruf, plötzlich und unangekündigt am Ars.h der Welt aufzutauchen und den wortgewaltigsten Luftnummern unter den Bürohengsten Feuer unterm Hintern zu machen. Soll er mal machen.