Der aktuelle Krieg in Europa wird fast immer einseitig betrachtet.
Für die einen geht es um Territorien, Grenzen einer Nation.
Für die anderen geht es um den Machtanspruch eines Hegemons.
Wer beides zusammenfügt, kommt der Absicht der kriegführenden Parteien näher.
Es geht bei Kriegen darum, vorwärts zu marschieren, Gebiete zu erobern oder zurück zu erobern. Und alle Nationen, die solche Kriege führen (mit nur zwei mir bekannten Ausnahmen), haben eine Regierung.
Eine Regierung beginnt einen Krieg, wenn ihr Anspruch auf Macht in Frage gestellt ist.
Nun, ein Subjekt und ein Objekt, eine Institution und ein Ding: Regierung und nationales Territorium.
Wer nationale Territorien zugunsten einer Utopie in Frage gestellt sehen will, muß das handelnde Subjekt, die Regierung, auch in Frage stellen, denn sonst ist die Utopie unmöglich zu verwirklichen.
"Tatsache ist, daß es zwar tausende Studenten der Staatsanwaltschaft gibt, aber wohl kaum jemanden, der sich je mit einer Gesellschaft ohne Staat beschäftigt."
- Collin Ward -
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.08.2023 17:22).