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  • bavarian dynamics

626 Beiträge seit 16.07.2019

Afghanistan hat hat auch gut 6 Jahre gedauert & braune Soldaten für die Ukraine

Der Krieg der Russen gegen Afghanistan hat auch 6-7 Jahre gedauert, von 1979-1986, als Gorbatschow ihn beendete, die letzten Russen verließen erst 1988 Afghanistan. Auch der 2. Weltkrieg dauerte sechs Jahre. Also das kann schon ein paar Jahre dauern in der Ukraine. Zumal ja selbst im Falle eines militärischen Sieges der Russen gegen die Ukraine, der Gurillakampf gegen die Russen erst losgeht. Das war ja auch in Afghanistan so, da standen die Russen nach drei Tagen in Kabul. Genutzt hat es ihnen nicht viel, sie wurden dann durch die afghanische Guerilla gewolft, in den nächsten 6-7 Jahren. Und damals haben nur die USA ein paar Stingers an die Mudschaheddin verschenkt. Heute liefern die USA auch wieder Javelins an die Asow-Regimenter, die MANPAD-Nummer geht halt immer. Aber nicht nur die USA liefern, sondern viele andere auch und es wird auch größeres Gerät geliefert, das war in AF damals nicht so. Weil es so ist, weil die Ukraine von viel mehr Staaten unterstützt wird als AF damals und weil Russia Today nun wirklich nicht mehr mit der Macht von Sowjetunion 1980 zu vergleichen ist: Dauert der Krieg dann vielleicht keine 6-7 Jahre, so wie in AF, sondern 3-4. Das kann schon sein.

Das sind natürlich alles nur Mutmaßungen, aber ich hab meine wenigstens begründet. Warum das so sein könnte. Wenn sie auch eine Mutmaßung haben: Her damit. Aber begründen sie bitte auch. Das wär schon schön.

Soldaten.

Ein interessantes Thema. Solange man in der offenen Feldschlacht kämpft (und das ist ja in der Ukraine aktuell der Fall) ist es natürlich so, daß es Gefallene oder Verwundete gibt, die müssen ersetzt werden und da hat natürlich Rußland mit 144 Mio. Einwohnern ein größeres Menschenreservoir als die Ukraine mit 40 Mio. Einwohnern [1].

Da ist das Argument valide, daß die Russen letztlich mehr Menschen in der Knochenmühle Angriffskrieg verheizen können, als die Ukrainer, die ihr Land verteidigen.

Selbst wenn wir der Ukraine ausführlich Waffen liefern, so braucht es Menschen, die sie bedienen. Es könnte also tatsächlich der Fall auftreten, daß die Ukraine endlich moderne Panzer hat, aber keine Panzerfahrer. Während Putler immer noch genug Menschen hat.

Wie löst man dieses Problem?

Es ist ganz einfach, denn netterweise hat Putler selbst uns die Lösung auf dem Silbertablett serviert: Durch die russische Invasion in der Ukraine, durch die russische Zerstörung & Besetzung ukrainischer Hafenstädte kommt der Nahrungsmittelexport der Ukraine zum Erliegen.

Deswegen fragen viele braunhäutige Menschen aus Afrika zaghaft-klaghaft & besorgt wo denn ihr bestellter Weizen bleibt, die Leuts daheim würden schon hungrig weil Mutti kein Butterbrot mehr backen kann... Antwort: Das Korn kommt nicht, solange Putin Krieg gegen die Ukraine führt.

Und jetzt geht ein gewitzer Ukrainer her zu diesen hungrigen Menschen aus Afrika sagt & fragt: "Es ist ja schließlich der Putler der mit seinem Krieg gegen die Ukraine dafür sorgt, daß bei Dir daheim Mehl zur Mangelware wird. Joh, der Typ ist ein bösartiger mieser Wich... (Wichtel natürlich :-). Deswegen: Hast Du brauner Mann Lust mit mir zusammen den Putin zu zeigen wo seine Seite vom Zaun ist? Kann ein bißchen herzaft werden, da mach ich Dir nix vor. Aber wenn Du mir bei dem Putinproblembären hilfst, dann können um so schneller die Weizenfrachter aus der Ukraine wieder ablegen, die Deinen Frauen & Kindern & Dir selbst das täglich Brot liefern." (Und das Vater Unser bet ich notfalls auch in Bantu-Sprachen.)

Also falls sich tatsächlich eine Personalknappheit bei den ukrainischen Kämpfern ergeben sollte, so kann man mit ganz konkret persönlich interessierten Männern aus nicht allzufernen Ländern die Battaillone auffüllen, denen undank Putin die Brotdose leerbleibt.

***

Und da habe ich noch gar nicht den propagandistischen Effekt angesprochen, wenn der erste braunhäutige Soldat sein Asow-Abzeichen kriegt und in die Kamera sagt: "Ich kämpfe hier für eine freie Ukraine und das Brot meiner Kinder." Das ist perfekt. Da kotzt der Putler. In den großen Eimer. Denn den braucht er. Und dann sag ich gleich hinterher: Black lives matter. Hahaha. Entstellt die codes! SO macht man das! Mach mer uns nix vor, Propaganda gehört auch zum Krieg. Meistens ist sie schlecht, meine ist halt gut :-)

***

Also daß man interessierte Leute anheuert, das ist eine Methode für die offene Feldschlacht, so wie sie aktuell in der Ukraine praktiziert wird.

Bei Guerillakrieg ist das mit dem Personal nicht so gravierend. Afghanistan hatte ja viel, viel weniger wehrfähige Männer als die Sowjetunion 1980, die damals noch viel mehr Einwohner hatte als Rußland heute, sogar viel mehr Einwohner als die USA damals. Da hat ihr die zahlenmäßige Überlegenheit nichts genutzt. Guerilliakrieg hat andere Qualität, ist sich andere Hausnummer, wird anders geführt.

bd

[1] Beide Zahlen sind von 2020, in beiden Staaten leben akutell weniger Menschen, da viele gute Russen aus Angst Putler aus Russland wegmigriert sind. Und weil die Ukrainer Frauen & Kinder zur Sicherheit ins Ausland gebracht haben, damit sie nicht von der eingefallenen russischen Soldateska vergewaltigt & ermordet werden.

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