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  • Werte_sind_Lügen

263 Beiträge seit 03.06.2022

Re: Das sind ja völlig neue Töne

venice12 schrieb am 13.06.2022 19:02:

Der EU-"Chefdiplomat", der einst dekretierte, dieser Krieg werde "auf dem Schlachtfeld entschieden" läßt nun verlauten: « Il faut continuer de parler avec la Russie », man müsse mit Russland im Gespräch bleiben.

https://www.lejdd.fr/International/josep-borrell-haut-representant-de-lunion-europeenne-il-faut-continuer-de-parler-avec-la-russie-4116801

Hört, hört! Allerdings sieht er die Hauptaufgabe der Verbündeten Kiews darin, dafür zu sorgen, dass "Russland nicht auf dem Gebiet bleiben kann, das es nach dem 24. Februar besetzt hat". Außerdem sei es das "vernünftige Ziel" der EU, "der Ukraine dabei zu helfen, die Kontrolle über die Gebiete zurückzugewinnen, die sie seit Beginn des Krieges verloren hat"
Borrell ist weiterhin der Ansicht, dass "die ukrainische Armee so schnell wie möglich militärische Hilfe erhalten sollte". Er verweist erneut auf eine "starke Position", die Kiew bei den bevorstehenden Friedensgesprächen einnehmen muss, und ist überzeugt, dass diese Position durch Waffen aus dem Westen gesichert werden muss.

Na, dann ist ja alles in Ordnung. Zurück aufs Schlachtfeld. Der "Chefdiplomat" will es wohl besser doch nicht mit Diplomatie versuchen.

Und dann gäbe es noch das Neueste von Arestovitsch, der immer wieder versucht, sich selbst zu übertreffen:

"Angenommen, Putin gewinnt. Zu den 1,5 Millionen Mann der russischen Armee gesellen sich weitere 500.000 Mann der ukrainischen Armee. Jeder hat gesehen, wie wir kämpfen können. Und all dies würde dann nach Europa gehen. Und wo sollen die lustigen europäischen Truppen dann ein Bündnis zwischen der Ukraine und Russland sowie Weißrussland aufhalten, wenn es dazu kommt?"

https://antifashist.online/item/arestovich-ugrozhaet-poteshnoj-evrope-obedineniem-armij-ukrainy-rf-i-belarusi.html

Und wer sich jetzt noch nicht ausreichend fürchtet - ihm fällt bestimmt noch etwas originelleres ein.

Naja, so lange uns nicht Saddams Riesenskorpione aus anno 1991 wegen der Erderhitzung und bald mediterranen Temperaturen in Schleswig-Holstein heimsuchen, heb ich doch gern das Glas, wenn ein Russe vor der Tür steht:
Sa Sdorówje!

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