Ansicht umschalten
Avatar von umbhaki
  • umbhaki

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2012

Irgendwie und -wann muss man sich halt aus der Affäre ziehen

Ist schon ein Unterschied zu der Aussage: "Stoltenberg sagt, die Ukraine hat verloren."

Sie müssen das schon ein wenig in den Zusammenhang stellen. Es ist allem Anschein nach so, dass die „bedingungslosen“ Unterstützer der Ukraine so langsam aber sicher zurückrudern.

So hat die New York Times am 8.06.2022 einen Artikel veröffentlicht, laut dem sich US-Geheimdienste darüber beschweren, sie würden nicht genügend Informationen aus der Ukraine erhalten: „U.S. Lacks a Clear Picture of Ukraine’s War Strategy, Officials Say“. Ist leider hinter der Bezahlschranke, deutsche Adaption mit Link finden Sie hier:

https://overton-magazin.de/krass-konkret/us-geheimdienste-kritisieren-mehr-ueber-russische-als-ueber-ukrainische-militaerische-plaene-informiert-zu-sein/

Auf US-Seite beginnt man also inzwischen, den Ukrainern schon mal die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn das schöne Projekt „Overextending and unbalancing Russia“ nicht so recht klappt. Man beginnt, die Gründe für einen „ehrenvollen“ Rückzug auszuloten.

In diesen Kontext passen die Aussagen Stoltenbergs. Wir erkennen einen sanften, vorsichtigen Schwenk hin zur Realität, was ja immer ein wenig ärgerlich ist. Es passt so gar nicht zu feministischer Außenpolitik.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten