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mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2003

Re: Irgendwie und -wann muss man sich halt aus der Affäre ziehen

umbhaki schrieb am 13.06.2022 12:56:

Ist schon ein Unterschied zu der Aussage: "Stoltenberg sagt, die Ukraine hat verloren."

Sie müssen das schon ein wenig in den Zusammenhang stellen. Es ist allem Anschein nach so, dass die „bedingungslosen“ Unterstützer der Ukraine so langsam aber sicher zurückrudern.

So hat die New York Times am 8.06.2022 einen Artikel veröffentlicht, laut dem sich US-Geheimdienste darüber beschweren, sie würden nicht genügend Informationen aus der Ukraine erhalten: „U.S. Lacks a Clear Picture of Ukraine’s War Strategy, Officials Say“. Ist leider hinter der Bezahlschranke, deutsche Adaption mit Link finden Sie hier:

https://overton-magazin.de/krass-konkret/us-geheimdienste-kritisieren-mehr-ueber-russische-als-ueber-ukrainische-militaerische-plaene-informiert-zu-sein/

Auf US-Seite beginnt man also inzwischen, den Ukrainern schon mal die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn das schöne Projekt „Overextending and unbalancing Russia“ nicht so recht klappt. Man beginnt, die Gründe für einen „ehrenvollen“ Rückzug auszuloten.

In diesen Kontext passen die Aussagen Stoltenbergs. Wir erkennen einen sanften, vorsichtigen Schwenk hin zur Realität, was ja immer ein wenig ärgerlich ist. Es passt so gar nicht zu feministischer Außenpolitik.

Okay. Damit du auch mal in der Realität der von Stoltenberg getätigten Aussagen ankommst: https://youtu.be/LLNeaA0-TjI?t=1735

Ich hab dir die relevante Stelle rausgesucht, musst nur auf den Link gehen.

Schau es dir an und vergleiche das mit deinem Geschreibe.

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