Die Class Action Klage ist einmal mehr Beutelschneiderei. Natürlich wird das da so dargestellt als hätten Ford/GM noch 1945 Lastwagen von Chicago nach Hamburg verschifft (überspitzt).
Also nochmal, für Erwachsene. Die Nazis haben die in Deutschland liegenden Fabriken von GM/Ford etc. nach Kriegsbeginn einfach angewiesen, weiter zu produzieren. Da die Arbeiter und Angestellten durchweg Deutsche waren und die Vorprodukte (ex Kautschuk) aus Deutschland kamen war das auch kein Problem.
Auch Hollerith war unter Zwangsverwaltung das sagt ja der Spiegel-Artikel. IBM hätte dagegen gar nichts machen können.
Im übrigen haben die Sowjets auch Geschäfte mit Ford gemacht. Das hat nichts mit einer besonderen Affinität zu den Nazis zu tun.
Ich glaube, sie verstehen im Grunde gar nicht, wie erbarmungslos und allumfassend der Nazi-Staat wirklich war. Er war nicht kapitalistisch oder sozialistisch. Er war nazistisch.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2022 10:01).