nicolas/ schrieb am 13.06.2022 12:40:
umbhaki schrieb am 13.06.2022 12:35:
https://www.blick.ch/ausland/nato-generalsekretaer-stoltenberg-aendert-rhetorik-wie-viel-gebiet-ist-die-ukraine-bereit-fuer-den-frieden-zu-opfern-id17571925.html
Und es steht auch noch in allerlei anderen Quellen.
«Frieden ist möglich. Die Frage ist nur: Welchen Preis sind (die Ukrainer) bereit, für den Frieden zu zahlen? Wie viel Territorium, wie viel Unabhängigkeit, wie viel Souveränität sind sie bereit, für den Frieden zu opfern?»
Heißt: Natürlich kann die Ukraine Frieden herstellen, wenn sie bereit ist, ihr Territorium, ihre Unabhängigkeit und ihre Souveränität aufzugeben. Aber vielleicht ist sie dazu nicht bereit und der Preis ist zu hoch. Ist schon ein Unterschied zu der Aussage: "Stoltenberg sagt, die Ukraine hat verloren."
Die Verknüpfung mit "und" kann man getrost durch "und/oder" ersetzen.
Fakt ist doch, daß sie momentan ohnehin kein unabhängiger, souveräner Staat sind. Komplett pleite, von Waffenlieferungen und schon länger von finanzieller Unterstützung aus dem Westen abhängig, intern in der Klammer von Oligarchen, mit sezessionierenden Gebieten im Osten, wo sind da Ihre Vorstellungen von souverän unabhängig und territorial intakt gegeben?
Wenn die Vernunft regiert hätte, hätte man sich mit Rußland arrangiert. Vllt langfristig Handelsabkommen mit der EU getroffen. Versucht, ein funktionierendes Staatswesen mit gleichberechtigten Bürgern aufzubauen.
Down the drain.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2022 18:51).