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  • Kanickel

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2008

Landminen werden allseits am schärfsten verurteilt. Sie sind das größte Problem

für die Menschen in der Ukraine. Streumunition, besonders die von russischer Seite und aus ukrainischen Lagern verwendete und inzwischen verbrauchte kommt lange dahinter.

Der Artikel arbeitet sich seltsamerweise am Anfang an Streumunition ab. Insbesondere an der aus dem Westen gelieferten Streumunition, die sehr viel weniger Blindgänger produziert. Gegen Ende wird er glücklicherweise deutlich:

Daher sind Kampagnen gegen Streubomben, Landminen und Uranmunition derart entscheidend, um die Regierungen an ihre Verpflichtung zum Aufräumen zu erinnern bzw. sie am besten davon abzuhalten, diese Waffen überhaupt zu verwenden. Leider sieht man aber auch in den Medien die Tendenz, das Thema an den Rand zu schieben oder die Gefährlichkeit der Munition trotz aller Problematisierungen herunterzuspielen.

Wie schaffen wir es Russland dazu zu bringen die Minen wieder zu räumen, die sie großflächig eingebracht haben, beziehungsweise schaffen es zu verhindern, dass Russland weiterhin Minen einsetzt? Ich denke der schnellste und sicherste Weg ist die massive Verstärkung der Unterstützung der Ukraine, um sie in die Lage zu versetzen die Nachschubwege dieser todbringenden und völkerrechtlich fast einhellig verurteilten Waffe zu unterbinden. Wenn Russland keine Minen mehr an die Front bringen kann, dann werden sie in der Ukraine auch nicht mehr vergraben.

Das spricht allerdings eher für Uran-Munition.

Also, Herr David Goeßmann. Was wollen Sie eigentlich? Leid für ukrainische Kinder verhindern oder Propaganda für Russland machen? Das sollten Sie Sich wirklich mal überlegen. Denn ausbleibende Lieferungen an Munition für die Ukraine führen zwangsläufig zu mehr Minen und damit zu mehr Leid.

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