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  • GrenSo

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Re: Streumunition

siar schrieb am 06.09.2023 06:44:

GrenSo schrieb am 06.09.2023 05:54:

Streumunition ist, egal wer sie einsetzt, an sich abzulegen. Jedoch machst es zumindest für mich einen erheblichen Unterschied, ob diese Munition zum Angriff oder zur Verteidigung des eigenen Landes genutzt wird und ob der Einsatz der Streumunition auf dem eigenen Territorium erfolgt oder in einem fremden Land bzw. auf Territorium eines anderen Landes.

Zudem hatte Russland Streumunition bereit nachweislich zu Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine eingesetzt und das auch in Städten mit Zivilisten.

Vergessen darf man in dem Zusammenhang auch nicht die Fehlerquote, welche bei der bisher von Russland eingesetzten Streumunition bei mindestens 20 % liegen soll. Experten schätzten die Fehlerquote bei der russischen Streumunition bei 30 % bis 40 % ein. Bei der jetzt von den USA gelieferten Streumunition soll die Fehlerquote hingegen bei unter 10 % liegen. Laut Aussage der USA liegt die Fehlerquote im Durchschnitt bei gerade mal 3 %.

Klar, die USA produzieren Munition, die das Leben der Bombardierten schützt und die zu nahezu 100 % fehlerfrei funktioniert. Das heißt, die haben gezielt Millionen Zivilisten getötet.

Russland hatte gezielt Streumunition auf ukrainische Zivilisten und ukrainische Städte bereits zu Beginn des Krieges eingesetzt. Und das ist nachgewiesen.
Ich wüsste jetzt nicht, wo die Ukraine oder gar die USA Streumunition auf russische Städte und russische Zivilisten abgefeuert hatte. Oder hast du gezielte Beweise, die niemand anders hat?

Ich spreche nicht von Fehlerfrei, sondern von einer, zur bisher durch Russland eingesetzten Streumunition, wesentlich geringer Fehlerquote der Streumunition der USA. Was wohl daran liegt, dass Russland bisher vor allem Altbestände gegen die Ukraine einsetzte, welche nun mal, schon wegen des Alters, anfälliger für Fehler sind.

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