Als bei Debalzewe mehrere Tausend Soldaten Kiews eingekesselt waren, sie unter Zurücklassung ihrer militärischen Ausrüstung fliehen mussten und die totale Niederlage Kiews vor der Tür stand, da eilten die Diplomaten einiger europäischer Staaten zu Hilfe und haben Kiew durch Aushandeln des Minsker Abkommens den Arsch gerettet.
Kiew hat sich freilich nicht an das gehalten, was im Abkommen vereinbart war (Gesetz zur weitgehenden Autonomie des Donbass) sondern scheint nun, ausgestattet mit neuen US-Waffen und Militärberatern und ermuntert durch markige Sprüche Bidens und auch der EU, zu glauben, es könne die Volksrepubliken im Donbass, vielleicht sogar die Krim zurück erobern.
Zu glauben, dass so etwas für Kiew möglich wäre, ist gefährlicher realitätsferner Größenwahn. Russland warnt seit einiger Zeit unmissverständlich vor einem Verlust der ukrainischen Staatlichkeit, sollte Kiew einen Krieg gegen den Donbass oder gar die Krim beginnen.
Jemand aus den europäischen NATO-Staaten sollte mal Kiew reinen Wein einschenken und darauf hinweisen, dass in einem solchen Fall in kürzester Zeit zusätzlich zur Krim auch der Donbass verloren wäre. Russland wird sich dann nämlich nicht nochmal auf eine Vertragslösung einlassen, die ohnehin nicht eingehalten wird. Die europäischen NATO-Staaten haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Die europäischen NATO-Staaten werden in einem solchen Fall den Teufel tun, wegen des Donbass einen Krieg mit Russland zu beginnen. Es wäre nur fair, dies Kiew unmissverständlich mitzuteilen. Es ist in hohem Maße unmoralisch und menschenverachtend gegenüber der Bevölkerung der Ukraine, die nationalistischen Fanatiker in Kiew auch noch mit markigen Beistandserklärungen gegen Russland aufzuputschen und so das Land in einen neuen Krieg zu locken.