Dem stimme ich nicht zu. Hier wurden bereits Barrieren, wie Kultur, die man auch nach zehn/zwanzig Jahren nicht ablebt, Sprache und Humor/Insides genannt. Gerade der Humor pendelt sich erst nach intensivem Austausch frühestens nach zehn Jahren der Integration ein, ist aber für ein Miteinander wesentlich.
Wie oberflächlich ist das denn? Weil man einen Witz nicht versteht, kann man sich nicht leiden? Da gibt es ganz andere wichtige Dinge, Kommunikation allgemein, gemeinsame Unternehmungen, gegenseitige Hilfeleistung.
Die Unterschiede in den Barrieren sind eingebildet. Wenn man als Deutscher in eine neue Wohnung in Deutschland zieht, dauert es mindestens zwei Jahre, bis die Nachbarn einem auch nur den Nachnamen verraten. Die Nationalität ist da völlig egal.
Was aber zu beobachten ist, ist dass insbesondere arabische und asiatische Migranten teils völlig unter sich bleiben. Weil sie es so wollen. Die Parallelgesellschaften kommen ja nicht von ungefähr.
Die meisten Migranten wollen nicht deutsch werden, die wollen nur die hiesigen Möglichkeiten für Einkommen und Entfaltung nutzen. Je mehr sie dabei so leben können, wie gewohnt, umso besser.