lerse schrieb am 17.06.2024 09:53:
Wie sich zeigt war dies eine reine Simulation von Friedensgesprächen des westlichen Staatenblock.
Nur ganze 56 Länder haben ihre Staats- oder Regierungschefs zur Konferenz geschickt. Von dieser Gruppe gehören 40 zur westlich-demokratischen Welt. Von den übrigen 16 waren nur Argentinien und Kenya politische Schwergewichte.
Schwergewichte wie Brasilien, Südafrika und vor allem Indien haben nur niedrigrangige Delegationen geschickt und die Abschlusserklärung abgelehnt.
Auf der Konferenz dominiert daher ein westlicher Block dem es äußert schwerfällt politische Schwergewichte aus Asien, Afrika und Südamerika mitzuziehen.
Obwohl das Abschlussdokument hinter der Resolution von Februar 2023 zurückfällt haben es nur 78 unterzeichnet (Februar 2023 144 Nationen). Hier kann von einem Erfolg nicht mehr gesprochen werden eher von einem totalem Versagen.
Deshalb reine Simulation von Friedensverhandlungen um die Bevölkerung zu beruhigen das diplomatisch ja etwas passiert. Wenn es wirklich ernst gewesen wäre hätte an die Verhandlungen von März/April 2022 angeknüpft werden müssen.
Wenn ich da an die total erfolgreichen Friedensinitiativen denke, die z.B. von Brasilien oder China angestoßen wurden..... DIE haben gezeigt, wie das geht.
Man kann ja viel meckern über diese Aktion. Aber eines ist klar: Das kann noch deutlich eher etwas werden, als die teils (gerade hier im Forum) hochgepushten Initiativen von anderen Staaten wie den genannten. Denn komischerweise kriegt von denen ja offensichtlich auch genau keiner irgendwas in der Richtung auf die Kette, oder?