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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Re: Unbehagen über die Berichterstattung

hdwinkel schrieb am 16.01.2024 07:11:

Die Rolle der Medien in diesem Konflikt sollte vermehrt Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sein.
Der Autor Wolfram Adolphi hat die Ausrichtung westlicher Berichterstattung im Kontext dieses Krieges treffend formuliert:

Deren Ausrufen im Kontext des russischen Überfalls auf die Ukraine ist nur dadurch tragfähig, dass erstens die Vorgeschichte dieses Krieges konsequent ausgeklammert wird, zweitens die seit 1991 vom Westen geführten Kriege (Irak, Jugoslawien, Afghanistan, Libyen, Syrien) entweder nicht mehr erwähnt oder einer als längst überwunden Epoche zugeordnet werden,

https://www.telepolis.de/features/Hybris-der-Konfrontation-Warum-Deutschlands-Anti-China-Politik-eine-Sackgasse-ist-9597088.html

Zu Punkt 2: Das machen nunmal alle Seiten konsequent weil sie sonst erklären müssten warum Putin darf was Bush43 nicht durfte oder Putin nicht darf was Bush43 noch durfte.

Und das Argument "Er macht doch nur was der Westen auch gemacht hat" ist alleine ein bisschen dürftig.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.01.2024 11:04).

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