Judaspriester schrieb am 20.10.2022 17:27:
rämsen schrieb am 20.10.2022 16:59:
Beebo schrieb am 20.10.2022 16:48:
Wenn es schief geht, muss das Ukrainische Volk die Rechnungen bezahlen. Allein so ein Himars Mehrfachraketenwerfer dürfte pro Tag horrende Kosten verursachen.
Wenn es schief geht, bleibt man auf den Kosten sitzen. Die Ukraine wird sich auf der anderen Seite des Vorhangs befinden im Falles des "Schiefgehens". Es wird sein Regime abstreifen und den Staat auf 0 setzen. Die Befindlichkeiten, Verbindlichkeiten etc. der USA und seiner "Verbündeten" werden keinen mehr interessieren.
Das setzt voraus, dass Russland das vermeidliche Maximalziel, eine Annektion der kompletten Ukraine, gelingt. In wie weit dies wirklich nen Ziel Russlands ist und nicht nur Rhetorik ist für mich persönlich erst einmal fraglich. Ich halte dafür die Ukraine für zu groß, als dass man die ohne massiven Personal- und Materialaufwand gegen den Willen der Bevölkerung halten kann. Siehe Afganistan als (groben) Vergleich.
Ich halte es (im Verhältnis) für Wahrscheinlicher, dass eine Niederlage der Ukraine "nur" mit einem Teilverlust des Hoheitsgebietes einher geht. In diesem Fall könnten die Kriegskosten durchaus zu nem massiven Problem werden.
Die werden kein Problem werden. Die übernehmen dann z.B. Polen, Ungarn und Rumänien im Gegenzug für die Rückgabe von deren ehemaligen Hoheitsgebieten in der Ukraine anteilig, ebenso Russland für seine neuen Verwaltungsbezirke. Schließlich schlage ich vor, in Kiew ein minarettähnliches Gebäude zu errichten, von dem aus Melnyk die Ergüsse seines Gilles-de-la-tourette-Syndroms herabschallen lassen kann - eine Tourismusattraktion, die viele Devisen in die gebeutelten restukrainischen Kassen bringen kann.